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Wie Sie eine Stromcloud nutzen können.

Inhaltsverzeichnis:

Sie fragen sich bestimmt, wie Sie Ihren überschüssigen Solarstrom optimal nutzen können, oder? Nun, Sie sind definitiv nicht alleine mit diesem Dilemma. Zahlreiche Solarenergieproduzenten stehen vor der gleichen Herausforderung. Aber keine Sorge, es gibt durchaus Lösungen! Am Ende des Artikels ist auch eine Checkliste für Sie vorbereitet.

Wenn Ihre Solaranlage also mehr Strom produziert, als Sie verbrauchen, gibt es grundsätzlich zwei Hauptoptionen zur Handhabung des Überschusses:

  1. Sie können den zusätzlichen Strom entweder in einem Stromspeicher konservieren
  2. oder ihn in einer sogenannten Stromcloud parken. 

Beide Optionen können natürlich auch miteinander kombiniert werden. Was sind eigentlich die Hauptunterschiede zwischen einem Stromspeicher und einer Stromcloud? Gute Frage!

  • Der Stromspeicher ist ein physisches Gerät, das Sie bei sich zu Hause installieren können, um den überschüssigen Solarstrom zu speichern.
  • Die Stromcloud ist ein virtueller Speicher, der es Ihnen ermöglicht, Ihren überschüssigen Strom zu "speichern" und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, wenn Ihre Solaranlage weniger oder gar keinen Strom produziert.

Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile und können in unterschiedlichen Situationen sinnvoll sein. Aber keine Sorge, in diesem Leitfaden werden wir diese beiden Optionen ausführlich analysieren und ihre Unterschiede hervorheben. Auf diese Weise können Sie eine informierte Entscheidung treffen, die zu Ihrer spezifischen Situation passt. Bleiben Sie dran, es gibt noch viel zu entdecken!

Stromcloud als Erweiterung des Speichers

1. Wie unterscheiden sich Stromspeicher & Stromcloud?

Beginnen wir mit dem Stromspeicher. Ein Stromspeicher ist, wie der Name schon sagt, ein Gerät, das Strom speichert. In der Regel handelt es sich dabei um eine Batterie, die überschüssigen Solarstrom aufnimmt und speichert, wenn Ihre Solaranlage mehr produziert, als Sie gerade benötigen. Diese gespeicherte Energie steht dann zur Verfügung, wenn Ihre Solaranlage weniger oder gar keinen Strom produziert, etwa nachts oder bei bewölktem Wetter. Die Vorteile? Sie haben jederzeit Zugriff auf Ihren gespeicherten Solarstrom und sind weniger abhängig von externen Stromlieferanten. Allerdings sind solche Speichersysteme oft mit erheblichen Anschaffungskosten verbunden und haben eine begrenzte Lebensdauer.

Kommen wir nun zur Stromcloud. Der Begriff mag ein wenig futuristisch klingen, aber die Idee dahinter ist eigentlich recht einfach. Stellen Sie sich die Stromcloud als eine Art virtuelles Stromkonto vor. Wenn Ihre Solaranlage mehr Strom produziert, als Sie verbrauchen, "laden" Sie den Überschuss in Ihre persönliche Stromcloud hoch. Wenn Sie später zusätzlichen Strom benötigen, können Sie den gespeicherten Strom aus Ihrer Cloud "herunterladen". Die Stromcloud bietet Ihnen Flexibilität und die Möglichkeit, Ihren Solarstrom effizient zu nutzen, ohne in physische Speichergeräte investieren zu müssen. Beachten Sie jedoch, dass für die Nutzung einer Stromcloud in der Regel monatliche oder jährliche Gebühren anfallen.

"Virtuell" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Computer- und Informationstechnologie verwendet wird. Wenn etwas als "virtuell" bezeichnet wird, bedeutet dies, dass es in einer computergestützten Simulation oder in einer digitalen Form existiert, nicht jedoch in der physischen Realität.

In Bezug auf die Stromcloud bedeutet "virtuell", dass die gespeicherte Energie nicht in einer physischen Form wie in einer Batterie gespeichert wird, sondern in Form von Daten in einem digitalen System. Der Strom, den Sie in die Stromcloud "laden", wird in Wirklichkeit ins Stromnetz eingespeist, und Sie erhalten eine Gutschrift für diese Menge an Energie. Wenn Sie später mehr Strom benötigen, als Ihre Solaranlage produziert, können Sie diese Gutschriften verwenden, um Strom aus dem Netz zu beziehen, effektiv "herunterladen" Sie den Strom aus Ihrer Stromcloud.

  Stromspeicher Stromcloud
Funktionsweise Speichert den überschüssigen Solarstrom physisch in Batterien für den späteren Gebrauch. Der überschüssige Solarstrom wird ins Netz eingespeist und kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden. Die Speicherung ist also virtuell.
Vorteile
  • Sofortiger Zugriff auf gespeicherte Energie, unabhängig von Netzbedingungen oder der Menge an Strom, die andere Solaranlagen ins Netz einspeisen.
  • Kann auch bei Stromausfall Strom liefern.
  • Keine physischen Komponenten notwendig, daher keine Wartungs- oder Ersatzkosten für Batterien.
  • Flexibel und skalierbar, da die "Kapazität" nur durch den Umfang des Energieversorgungsvertrags begrenzt ist.
  • Überschussstrom kann sogar "mit in den Winter" genommen werden.
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten.
  • Batterien haben eine begrenzte Lebensdauer und müssen nach einer gewissen Zeit ersetzt werden.
  • Begrenzte Speicherkapazität.
  • Sie sind abhängig vom Stromnetz und vom Anbieter der Stromcloud.
  • Monatliche Grundgebühr
  • Komplexe Angebote
  • Wenn viele Menschen gleichzeitig Strom aus der Cloud abrufen wollen, kann es rein theoretisch zu Engpässen kommen, was in der Praxis jedoch derzeit keine Gefahr darstellt. 

Der Hauptunterschied zwischen Stromspeicher und Stromcloud besteht also darin, dass der eine eine physische und der andere eine virtuelle Lösung für das Problem des überschüssigen Solarstroms ist. Während der Stromspeicher Ihre Unabhängigkeit maximiert, bietet die Stromcloud eine kosteneffiziente und flexible Alternative.

Beide Optionen haben ihre eigenen Vorteile und können je nach Ihrer spezifischen Situation und Ihren Präferenzen die bessere Lösung sein.

1.1. Was bedeutet 'virtuelles Kraftwerk'?

Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk von Heimspeichern, die von außen gesteuert als eine große Batterie genutzt werden können.

Die Verbindung von Stromspeichern zu einer sogenannten Cloud oder einem virtuellen Kraftwerk wird immer wichtiger. Zum Beispiel hat das Unternehmen sonnen ein Netzwerk von Heimspeichern geschaffen, die zusammen als eine große virtuelle Batterie agieren. Diese Batterie kann dann dazu verwendet werden, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Mit einem virtuellen Kraftwerk können Sie zusätzliches Geld verdienen, indem Sie Dienstleistungen für das Stromnetz bereitstellen.  Dafür bekommt sie eine Vergütung.

Wenn Sie Ihren Stromspeicher in einem solchen virtuellen Kraftwerk einsetzen, können Sie also zusätzliches Geld verdienen und die Kosten für den Speicher schneller amortisieren. Im Zuge einer verstärkten Nutzung von Strom-Clouds und virtuellen Kraftwerken könnte diese neue Einnahmequelle sogar wichtiger werden als staatliche Förderungen für Solarstromanlagen. Bei diesem Thema stößt man übrigens auch auf den Begriff Regelstrom.

1.2. Regelstrom und Cloudspeicher: Was hat das miteinander zu tun?

Regelstrom ist ein sehr wichtiger Begriff in der Elektrizitätswirtschaft. Er bezeichnet den Strom, der genutzt wird, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Diese Schwankungen können entstehen, wenn zum Beispiel plötzlich viel mehr Strom verbraucht wird als erwartet oder wenn eine Stromquelle (wie ein Windpark) weniger Strom liefert als geplant. Dann muss schnell zusätzlicher Strom ins Netz eingespeist werden, um die Versorgung stabil zu halten. Dieser zusätzliche Strom wird als Regelstrom bezeichnet.

Strom-Cloudspeicher & Regelstrom

Jetzt fragst du dich vielleicht: Was hat das alles mit Cloudspeichern zu tun? Nun, Cloudspeicher können eine sehr wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Regelstrom spielen. Stell dir vor, du hast eine Solaranlage auf deinem Dach und einen Cloudspeicher. Wenn deine Solaranlage tagsüber Strom produziert, speicherst du den überschüssigen Strom in der Cloud. Nachts, wenn deine Solaranlage keinen Strom produziert, kannst du den gespeicherten Strom aus der Cloud beziehen.

Aber was passiert, wenn plötzlich viel mehr Strom im Netz benötigt wird als erwartet? Hier kommen die Cloudspeicher ins Spiel. Sie können den gespeicherten Strom sehr schnell ins Netz einspeisen und so helfen, die Stromversorgung stabil zu halten. Auf diese Weise tragen Cloudspeicher zur Bereitstellung von Regelstrom bei.

In manchen Ländern gibt es sogar spezielle Regelungen, die es den Besitzern von Cloudspeichern ermöglichen, Geld zu verdienen, indem sie ihren gespeicherten Strom als Regelstrom zur Verfügung stellen. So können Cloudspeicher nicht nur dazu beitragen, die Umwelt zu schonen, sondern auch eine gute Geldanlage sein.

2. Unterschiedliche Tarifmodelle für die Strom-Cloud

Es gibt drei Haupttarifmodelle für die Strom-Cloud:

  1. Feste monatliche Gebühr: Hier bekommen Sie eine Vergütung für den Strom, den Sie in die Cloud einspeisen. Für den Strom, den Sie verbrauchen, zahlen Sie eine feste monatliche Gebühr.
  2. Feste Gebühr pro Kilowattstunde: Hier bekommen Sie auch eine Vergütung für den eingespeisten Strom. Für den verbrauchten Strom zahlen Sie eine feste Gebühr pro Kilowattstunde und eine zusätzliche monatliche Gebühr.
  3. Direkte Verrechnung: Bei diesem Modell wird der eingespeiste Strom direkt mit dem verbrauchten Strom verrechnet. Sie zahlen eine monatliche Gebühr und eventuell zusätzliche Kosten, wenn Sie mehr Strom verbrauchen als Sie eingespeist haben.

Beachten Sie, dass es teuer werden kann, wenn Sie mehr Strom aus der Cloud beziehen, als Sie eingespeist haben.

2.1. Was bedeutet Freistrommenge bei einem Cloudspeicher-Vertrag?

Die Freistrommenge in einem Cloudspeicher-Vertrag bezeichnet die Menge an Strom, die ein Kunde ohne zusätzliche Kosten aus der Cloud ziehen kann. Diese Menge wird meist jährlich festgelegt und hängt vom jeweiligen Vertrag und Anbieter ab. Die Freistrommenge wird oft so berechnet, dass sie der Menge an Strom entspricht, die der Kunde in die Cloud eingespeist hat. Wenn Sie beispielsweise 1000 Kilowattstunden (kWh) in Ihre Stromcloud einspeisen, hätten Sie im gleichen Vertragsjahr eine Freistrommenge von 1000 kWh, die Sie nutzen können, ohne zusätzliche Kosten.

Das Modell der Freistrommenge ist eine Form der Abrechnung, die dazu dient, den Eigenverbrauch von selbst produziertem Strom, zum Beispiel aus einer Solaranlage, zu fördern. Wenn Sie mehr Strom aus der Cloud ziehen, als Ihre Freistrommenge vorsieht, fallen in der Regel zusätzliche Kosten an, die nach dem jeweiligen Strompreis des Anbieters berechnet werden.

Bitte beachten Sie, dass die genaue Definition und Berechnung der Freistrommenge von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein kann. Daher empfiehlt es sich, die Vertragsbedingungen sorgfältig zu lesen und bei Unklarheiten den Anbieter oder einen unabhängigen Energieberater zu konsultieren.

2.2. Wie kombinieren Anbieter Strom-Clouds und Photovoltaikanlagen?

Die Antwort hängt vom spezifischen Geschäftsmodell und den angebotenen Dienstleistungen des jeweiligen Anbieters ab. Lassen Sie uns einige der gängigen Modelle betrachten:

  1. Komplettpaket: Einige Anbieter, wie SENEC und E3/DC, bieten Komplettpakete an, die sowohl eine Solaranlage als auch einen Stromspeicher und den Zugang zur Stromcloud enthalten. Dies ist ein einfacher und bequemer Weg, um eine Solaranlage zu installieren und in Betrieb zu nehmen, da alles aus einer Hand geliefert wird.

  2. Separater Kauf und Integration: In anderen Fällen können Sie die Solaranlage, den Stromspeicher und den Zugang zur Stromcloud separat erwerben, normalerweise von unterschiedlichen Anbietern. Diese Elemente können dann vor Ort kombiniert und integriert werden. Dieses Modell bietet mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten, erfordert aber auch mehr Koordination und Planung.

  3. Cloud-Abonnement: Bei einigen Anbietern, wie sonnen, können Sie einen Stromspeicher kaufen und ein zusätzliches Abonnement für die Stromcloud abschließen. Dieses Modell bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie nur für den Zugang zur Stromcloud bezahlen, wenn Sie ihn tatsächlich benötigen.

  4. Speicher als Service: In diesem Modell mieten Sie den Speicher und zahlen eine monatliche Gebühr. Anbieter wie Yello Solar bieten diese Option an, wobei die Gebühr von der Größe und den Spezifikationen des Speichers abhängt.

2.3. Weshalb ist eine PV-Anlage + Stromcloud im Zusammenhang mit dem Winter sinnvoll?

Wenn Ihre PV-Anlage im Sommer mehr Energie produziert, als Sie verbrauchen, kann dieser Überschuss in der Stromcloud gespeichert werden. In den Wintermonaten, wenn die PV-Anlage weniger Strom produziert, können Sie auf diese gespeicherte Energie zurückgreifen.

2.4. Welchen Vorteil hat die Stromcloud im Urlaub?

Eine weitere tolle Eigenschaft von Stromclouds besteht darin, dass sie die Möglichkeit bieten, Strom zu "banken". Im Urlaub, wenn Sie nicht zu Hause sind und wenig oder keinen Strom verbrauchen, kann Ihre PV-Anlage weiterhin Strom erzeugen und in die Cloud einspeisen. Wenn Sie nach Hause zurückkehren, können Sie diesen gespeicherten Strom nutzen und so weitere Einsparungen erzielen.

Es gibt also mehrere Möglichkeiten, eine Stromcloud mit einem echten Stromspeicher oder einer Solaranlage zu kombinieren. Welches Modell am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Budget und Ihrer Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Anbietern ab. Es ist wichtig, dass Sie sich ausführlich beraten lassen und die verschiedenen Optionen sorgfältig prüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

3. Anbieter für Stromclouds

In der Tat gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Unternehmen, die sich in diesem innovativen Markt behaupten. Jeder von ihnen bietet eine einzigartige Kombination von Solarsystem, Speicher und Stromcloud. Es gibt also eine ganze Reihe von Firmen betreten den Markt der Stromspeicher und Stromclouds. In Bezug auf die Bedingungen gibt es Unterschiede. Bei einigen Anbietern zahlen Sie eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Stromcloud, während andere ein Kaufmodell für ihre Batteriespeicher anbieten. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über wichtige Anbieter von Stromclouds und Stromspeichern:

Anbieter Dienstleistungen Bedingungen / Kosten
SENEC.Cloud Bietet Stromcloud mit SENEC-Elektrospeicher, SENEC-Stromzähler und Stromliefervertrag Installationspflicht eines SENEC-Elektrospeichers und Abschluss eines Stromliefervertrags mit SENEC.Cloud; Monatliche Gebühren, anpassbar basierend auf dem monatlichen Stromverbrauch
E.ON-Solarcloud Bietet Solarstrom Produkt Änderungen in Tarif- und Cloud-Nutzungsbedingungen seit September 2021
LichtBlick (Schwarmbatterien) Verkauft Elektrospeicher mit optionalen Solaranlagen und Reststrompreisen für 100% Ökostrom Wahl zwischen SonnenBatterie oder Fronius Solarzellen
Redpoint New Energy Cloud Herstellerunabhängige Energie-Cloud mit Bestpreis-Garantie und Zero-Cost-Cloud Verbrauchsabhängige Bestpreis-Garantie
E3/DC ZERO Bietet maximale Unabhängigkeit mit Elektrospeicher, kein Versand von überschüssigem Strom in die Cloud Überschüssiger Strom wird gegen eine entsprechende EEG-Umlage ins Netz eingespeist; Keine monatlichen Grundgebühren
Yello Solar Vermietet Photovoltaik-Anlagen und bietet maßgeschneiderte Solaranlage und Stromspeicher zur Miete an;  Anlage muss mit dem Cloud-Dienst von SENEC kombinierbar sein; Mietkosten für die Anlage und Stromspeicher, abhängig von der Größe und Spezifikationen
sonnen Bietet eine Energiegemeinschaft an und vernetzt Besitzer einer Solaranlage inkl. Stromspeicher miteinander Muss eine sonnenBatterie mit mindestens 6kWh Kapazität besitzen; Keine Grundgebühr, ab 26 Cent pro zusätzlicher Kilowattstunde
Polarstern "Wirklich Eigenstrom" Bietet 100% verbrauchsabhängige Abrechnung und transparente Preise Keine Grundgebühr und monatlich kündbar

Diese Tabelle ist natürlich stark vereinfacht und gibt nur einen groben Überblick. Wir empfehlen Ihnen daher, sich näher mit den einzelnen Anbietern und ihren Angeboten zu befassen, um die für Sie passende Lösung zu finden. Ganz gleich, für welche Option Sie sich entscheiden, es ist immer eine gute Idee, sich ausführlich zu informieren und alle Optionen sorgfältig abzuwägen. Viel Erfolg bei Ihrer Entscheidungsfindung!

4. Steuern und die Strom-Cloud: Ein einfacher Überblick [+Video]

Die steuerliche Behandlung von Strom-Clouds kann etwas kompliziert sein. Aber im Grunde genommen müssen Sie zwei Dinge beachten:

  1. Wie viel Geld Sie durch die Nutzung der Strom-Cloud verdienen (das betrifft die Ertragssteuer).
  2. Wie viel Geld Sie für den Strom bezahlen, den Sie aus der Cloud beziehen (das betrifft die Umsatzsteuer).

Es ist wichtig, dass Sie diese beiden Dinge im Blick behalten, wenn Sie eine Strom-Cloud nutzen.

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Da wir hier keine steuerliche Beratung geben dürfen, möchten wir Sie auf Ihren Steuerberater verweisen, welche so oder so bei der Planung der PV-Anlage mit einbezogen werden sollte, damit man hier keine Fehler macht.

5. Checkliste Stromcloud - Was sollte Sie beachten?

Wenn Sie überlegen, eine Stromcloud in Betracht zu ziehen, sollten Sie sich diese wichtigen Fragen stellen:

Vertragsbedingungen und Pflichten:

  1. Bin ich mit dem Abschluss des Stromcloud-Vertrags auch verpflichtet, einen Stromspeicher oder eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) des Anbieters zu bestellen?
  2. Beinhaltet der Vertrag eine feste Freistrommenge oder kann ich den zuvor eingespeisten Strom später wieder vollständig abrufen?
  3. Gibt es eine festgelegte Vertragslaufzeit und wie sind die Kündigungsfristen geregelt?
  4. Bietet der Vertrag Wechseloptionen oder Möglichkeiten für Upgrades?

Preise, Kosten und Konditionen:

  1. Wie hoch sind die Kilowattstunden-Preise im Stromliefervertrag und wie werden sie sich bei Preisschwankungen auf dem Strommarkt verhalten?
  2. Wie transparent ist die Kostenstruktur des Angebots? Wird klar dargestellt, welche Kosten anfallen und welche Leistungen diese abdecken?
  3. Wie unterscheiden sich die Angebote in Bezug auf Vertragslaufzeit, Einspeisevergütung, verfügbare Komponenten und mögliche Strompreisänderungen, je nach meinem eigenen Stromverbrauch und meiner Anlage?

Nutzung und Effizienz:

  1. Was passiert mit meinem Guthaben auf dem Strom-Sparkonto, wenn ich es über einen längeren Zeitraum nicht nutze?
  2. Wie werden Defizite in der Strommenge innerhalb der Cloud Community ausgeglichen? Wie verhält sich das im Vergleich zwischen Solar Cloud und Strom Cloud?
  3. Werden durch die Tarifstruktur des Anbieters tatsächlich realistische Kosteneinsparungen ermöglicht oder wird durch "kreative" Tarifgestaltung ein Schein von Kosteneinsparungen erzeugt?
  4. Bietet der Anbieter einen echten Mehrwert oder führt der Abschluss einer Stromcloud zu einer finanziell spürbaren Mehrbelastung für mich als Nutzer?

Die Frage, ob sich die Nutzung einer Stromcloud lohnt, ist nicht pauschal zu beantworten. Es kommt auf eine Reihe von individuellen Faktoren an, die in Betracht gezogen werden müssen. Dazu gehören die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage, Ihre Speicherkapazität, Ihr persönlicher Stromverbrauch und die Menge an Strom, die Sie gegebenenfalls zukaufen müssen.

Hier sind einige wichtige Aspekte, die Sie zusätzlich beachten sollten:

  1. Finanzielle Aspekte und Kosten: Bei der Teilnahme an einer Stromcloud ohne eigenen Speicher sparen Sie die Anschaffungs-, Wartungs- und Reparaturkosten, die mit einem Batteriespeicher verbunden sind. Allerdings verzichten Sie damit auch auf die staatliche Einspeisevergütung, da diese an den Cloud-Anbieter abgetreten wird. Darüber hinaus können die Kostenmodelle der verschiedenen Anbieter kompliziert und wenig transparent erscheinen, was den Vergleich erschwert.

  2. Vorteile und Nachteile der Stromclouds: Die Stromclouds bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter 100% Öko-Strom, saisonaler Ausgleich zwischen Stromproduktion und Stromverbrauch, Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und keine Anschaffungskosten bei Solarclouds ohne Batteriespeicher. Auf der anderen Seite sind die Berechnungs- und Vertragsmodelle oft kompliziert, die Einspeisevergütung wird möglicherweise an den Cloud-Anbieter abgetreten, die Steuerabwicklung der Photovoltaikanlage kann sich verkomplizieren, und der Strompreis für den Zukauf nach der "Freistrommenge" kann höher als der normale Strompreis sein.

  3. Markterfahrungen und Analysen: Laut EuPD Research und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen ist die Transparenz der Stromcloud-Angebote ein wesentliches Problem. Viele Endkunden sehen hohe Kosten und nicht erkennbare Vorteile als Hauptgründe, warum sie diese Angebote aktuell noch nicht nutzen. Die Analysen zeigen, dass trotz des Interesses an solchen Lösungen noch Verbesserungen in der Transparenz und Verständlichkeit der Angebote erforderlich sind.

Letztlich ist es ratsam, sich gründlich zu informieren und einen genauen Überblick über die anfallenden Kosten und möglichen Einsparungen zu verschaffen. Vergleichen Sie auch, ob die Teilnahme an einer Stromcloud in Ihrem speziellen Fall günstiger ist als der Bezug des Reststroms über einen Ökostrom-Anbieter. Beachten Sie dabei, dass auch andere Optionen zur Nutzung von Solarenergie, wie der Mieterstrom, eine Überlegung wert sein können, insbesondere wenn Sie ein Mehrfamilienhaus besitzen oder dort zur Miete wohnen.

Siehe:

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