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Wichtige Tipps, 2024 passende Solarmodule zu finden!

Inhaltsverzeichnis:
Quiz zu dieser Seite

Die Solarmodle sind der Kern der Photovoltaikanlage. Da es eine große Vielfalt an Modulen auf dem Markt gibt, ist die Frage, welche PV-Module man wählen sollte. Welches Photovoltaikmodul sollte man wählen? Wie teuer sind die Module? Wie funktionieren die Module eigentlich? In diesem Artikel erhalten Sie Antworten!

Eine Solarzelle allein ist noch lange keine Photovoltaik-Anlage. Das, was man auf dem Dach eines Solaranlagenbesitzers sieht, ist der Solargenerator und auch nur ein Teil der kompletten Photovoltaikanlage. Er besteht aus mehreren Solarmodulen, auch PV-Module genannt.

1. Welche Solarmodule sollte ich verwenden?

Wenn Sie Ihre Anlage planen, kommt die Frage auf, welche Module die richtigen sind. Wie so oft gibt es keine beste Antwort, aber hilfreiche Tipps zur Auswahl. Dazu gehören:

  • Derzeitiger für Wohnhäuser am meisten genutzt sind kristalline Module
  • 2024 geht der Standard in Richtung 275 bis 330 Watt-Module
  • Dünnschichtmodule benötigen im Vergleich eine wesentlich größere Fläche für die gleiche Leistung. Deshalb werden Sie auf begrenzten Dachflächen selten verwendet.
  • Nur wenn große Flächen (z.B. Hallendächer) zur Verfügung stehen, kann ein Einsatz aufgrund Ihrer geringeren Kosten aber sinnvoll und wirtschaftlich sein.

Die wichtigsten Auswahlkriterien sind daher die vom Hersteller verbindlich garantierten Qualitätsmerkmale:

  1. Wirkungsgrad (Leistung pro Fläche)
  2. Temperaturkoeffizent (Leistungsverlust bei steigenden Temperaturen)
  3. Garantiezeiten:
    Die Garantie für die Tauglichkeit des Produktes
    Gesetzlich vorgeschrieben: 2 Jahre bei einem Kaufvertrag.
    Meist werden längere Garantien der Hersteller auf Produktmängel gewährt.

    Gesetzlich vorgeschrieben: 5 Jahre bei einem Werkvertrag.
    Ein Werkvertrag besteht dann, wenn die Montage eine Nebenleistung im Kaufvertrags war, sondern individuell vereinbarte Planungs- und Montagearbeit.
  4. Leistungsgarantie:
    Leistung der Module (z.B 265Watt – normalerweise ist eine Abweichung von 3% mehr oder weniger angegeben)
  5. maximale Leistungsminderung:
    Der Hersteller garantiert, welche Leistung die Module nach einer bestimmten Zeit noch erbringen.

    Der Text dazu lautet zum Beispiel:
    „Eine Effektivleistung von mindestens x% (oft 80 bis 85%) wir für den Zeitraum von x Jahren (oft 20-25) garantiert. Die jährliche Leistungsminderung wird damit nicht mehr als x (oft 0,5 – 0,7%) betragen.“

Tipps zum Kauf von Solarmodulen

Garantieanspruch:
Ein defektes Modul beim Hersteller in Taiwan abgeben zu müssen kann für große Probleme sorgen! Neben solcher Details der Garantiebedingungen sollte auch beachtet werden, ob Kundeansprüche aus der Garantie insolvenzsicher geschützt sind. Längst nicht jeder Hersteller existiert so lange wie seine eigenen Module, deswegen sichern einige die Ansprüche der Kunden über Versicherungsgesellschaften ab.
Bekannte und „erreichbare“ Hersteller bieten in diesem Fall also eine größere Sicherheit!

1.1. Watt-Peak & Wirkungsgrad von Solarmodulen

Die Leistung in Wp (Watt Peak, z.B. 300Wp) beschreibt die maximale Leistung des Moduls unter Testbedingungen. Diese Angabe ist jedoch für den Verbraucher erst einmal irrelevant. Wichtig ist das Verhältnis von Leistung zur Fläche! Schließlich könnte man ja auch aus alten Taschenrechnern ein Solarmodul von 40m² Größe basteln, was auch 300Wp besitzt. Eine sinnvolle Angabe auf den Modulen von z.B. Wp/m² ist also in der Regel nicht vorhanden. 

Übrigens: Für den Solarteuer ist die Größe Wp wichtig, da hiermit Kabelquerschnitt und Wechselrichter ausgelegt werden.

Deshalb ist der Blick auf den Wirkungsgrad die Voraussetzung, um Module vergleichen zu können. Der Wirkungsgrad eines Solarmoduls wird aus dem Verhältnis von Leistung pro Modul-/Zellfläche ermittelt und beschreibt, wie gut eine Solarzelle das Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandelt. Eine Faustformel zur Berechnung lautet:

Wirkungsgrad = erzeugter Solarstrom / Sonnenlicht
Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet also, dass die Solarmodule die Sonne effizienter nutzen. Gleichzeitig verringert sich dadurch die benötigte Dachfläche.

 

Monokristallin

Polykristallin

Dünnschicht

Wirkungsgrad

15-20%

12-17%

6-10%

Die damit benötigte Dachfläche

Weniger Fläche nötig

 

Große Fläche nötig

Leistungsminderung bei Temperaturen über 25°C

ca. -0,45% pro °C

ca. -0,45% pro °C

ca. -0,2% pro °C

Kosten im Vergleich

Teurer als Multikristallin

 

Günstiger als Multikristallin

Gewicht im Vergleich

Schwer

Standard

Leicht

Aussehen

dunkelblau bis schwarz, ebene und glatte Oberfläche

blau glitzernd, uneinheitlichen

Schwarz, dunkelgrün oder braun

1.1.1. Solarzellen aus monokristallinem Silizium

  • Monokristalline Module sind teurer als polykristalline
  • sie haben höhere Wirkungsgrade bis ca. 20%
  • sie sind bei direkter Sonnenenstrahlung am effizientesten

Monokristalline Solarmodule sind die beste Wahl, wenn nur eine kleine Dachfläche für Ihre PV-Anlage vorhanden ist oder wenn Sie eine möglichst hohe Leistung erzielen müssen. Aktuell werden ca. ein Drittel aller PV-Anlagen mit monokristallinen Solarzellen betrieben.

Der große Nachteil der Module ist der höhere Preis. Da monokristalline Module bei diffuser oder nicht direkter Einstrahlung an Leistung verlieren, kann in seltenen Fällen mit einem Nachführsystem optimiert werden. Bei einem nach Süden ausgerichteten Dach sind die Module aber auf jeden Fall eine gute Wahl.

Aufgrund der aufwendigeren Herstellung benötigen die Module länger bis zur energetischen Amortisation (also der Zeit, bis der Ertrag der Moduleden Energieaufwand der Herstellung übersteigt).

1.1.2. Solarzellen aus polykristallinem Silizium

Über die Hälfte aller verbauten Anlagen bestehen aus den multikristallinen Zellen. Die quadratischen polykristallinen Solarzellen der Module geben eine bläuliche Färbung. Sie sind dabei etwas heller als monokristalline Solarzellen. Da die Herstellung der Module einfacher ist und nur wenig Abfälle entstehen, sind polykristalline Solarzellen preiswerter. Außerdem ist die Umweltbilanz besser, da der Herstellungsprozess weniger Energie erfordert. Polykristalline Solarzellen werden häufig als Zellen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis angesehen.

Der Wirkungsgrad der Solarmodule liegt ca. 15 Prozent unter den monokristallinen Solarmodulen. Die geringere Effizienz ist der Grund dafür, dass polykristalline Solarzellen häufiger auf größeren Dachflächen eingesetzt werden, also dann, wenn die Leistung der Solarmodule nicht ganz so entscheidend ist.

1.1.3. Dünnschichtzellen & Vorteile bei schwachem Licht?

Der Marktanteil der Dünnschichtzellen liegt bei ca. 10%.

Des öfteren wird behauptet, dass Dünnschichtmodule bei schwachen Lichtverhältnissen im Vergleich zu kristallinen Modulen bessere Leistung erzielen. Laut Prüfung vom TÜV Rheinland muss das nicht der Fall sein! Siehe:
https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Heftarchiv/article-442418-110453/duennschicht-in-der-daemmerung-.html

1.2. Bifaziale Solarmodule im Vergleich zu anderen Solarmodultypen

Im Vergleich zu herkömmlichen monofazialen Solarmodulen bieten bifaziale Module den entscheidenden Vorteil, dass sie Sonnenlicht von beiden Seiten nutzen können. Dies führt zu einem signifikant erhöhten Energieertrag. Sie sind flexibler in ihrer Anwendung, da sie auch von reflektiertem Licht profitieren, was besonders in Umgebungen mit hohem Reflexionspotenzial nützlich ist, z.B. auf hellem Sand oder Schnee.

Lernen Sie mehr über die Vorzüge und die Effizienz bifazialer Solarmodule im Vergleich zu anderen Modultypen hier "Ratgeber: Wie bifaziale Solarmodule Ihre Energieerzeugung steigern".

1.3. Temperaturkoeffizient beachten

Der Temperaturkoeffizient wird beim Vergleich von Modulen schnell vergessen. Das sollte Ihnen nicht passieren. Warum?

Der Temperaturkoeffizient ist ein Maß für die Veränderung der elektrischen Leistung eines Solarmoduls bei steigenden Temperaturen. Er gibt an, wie sich die Leistung des Moduls pro Grad Celsius verringert (als Vergleichswert dienen Testbedingungen von 25°C). Der tatsächliche Einfluss des Temperaturkoeffizienten auf die Leistung von Solarmodulen hängt von der verwendeten Technik ab und beträgt bei monokristallinen Zelle ca. -0,4 Prozent pro Kelvin und bei polykristallinen Siliziumzellen -0,45 Prozent pro Kelvin. Hochleistungsmodule erreichen jedoch bessere Werte von z.B. 0,3 bis 0,35%. Es lohnt sich, die Angaben der Hersteller im Datenblatt des Moduls genau zu prüfen.

Es gilt: Je höher die Temperatur, desto geringer wird die Leistung.

Angenommen, wir haben zwei PV-Module mit einer Nennleistung von 300 Wattpeak (Wp), aber unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten von -0,45% und -0,3%. Wir möchten nun den Leistungsverlust in Watt bei steigenden Temperaturen berechnen und vergleichen. Hierzu nehmen wir an, dass die beiden Module jeweils einer bestimmten Temperatur ausgesetzt sind:

Temperatur (°C) Temp-Koeffizient -0,45%  Verlust bei 10 kWp-Anlage  Temp-Koeffizient -0,3%  Solarmodul 350W 
25 0   0  
35 4,5 450 W 3 300 W
45 9 900 W 6 600 W
55 13,5 135 W 9 900 W
65 18 1.8 kW 12 1.2 kW

Wie man sehen kann, führt eine Erhöhung der Temperatur von 25°C auf 65°C bei beiden Modulen zu einem erheblichen Leistungsverlust. 65°C bis 75°C sind übrigens eine realistische Angabe, wie heiß die Module im Hochsommer in den Mittagsstunden werden können. Das Modul mit einem Temperaturkoeffizienten von -0,45% hat jedoch einen höheren Leistungsverlust als das Modul mit einem Temperaturkoeffizienten von -0,3%.

Bei 65°C beträgt der Leistungsverlust einer PV-Anlage mit 10 kWp 1.8kW, während das Modul mit -0,3% "nur" 1.2 kW verliert.

Diese Beispielrechnung zeigt, dass der Temperaturkoeffizient einen erheblichen Einfluss auf die Leistung von PV-Modulen hat und dass es bei der Auswahl von Modulen wichtig ist, nicht nur auf die Nennleistung, sondern auch auf den Temperaturkoeffizienten zu achten.

Hier noch einmal ein Beispiel einer Leistungskurve, welche Sie teilweise in den Datenblättern der PV-Module vorfinden:

Temperaturkoeffizent Leistungskurve

2. Wo stehen 2024 die Preise von Solarmodulen?

Um den aktuellen Preis für eine schlüsselfertige Anlage zu erhalten, gilt folgende Faustformel:

Spotmarktpreis * 2,5 (bis 3) = Endkundenpreis

Der Spotmarkt-Preis ist der Preis, mit dem Module auf dem europäischen Markt zwischen Herstellen bis zu Solarteuren gehandelt werden. Hier finden Sie den Preisindex: https://www.pvxchange.com/Preisindex

  • Im Januar 2021 lagen diese bei kristallinen Modulen bei 0,23€ bis 0,32€ pro Wattpeak (netto)
Art des PV-Moduls ungefähre Kosten pro kWp
Dünnschichtmodule zwischen 700 und 1.280 Euro
Polykristalline Module zwischen 680 und 1300 Euro
Monokristalline Solarmodule zwischen 1.150 und 1.700 Euro

2.1. Strompreis pro m² - Module korrekt vergleichen

Wie schon erwähnt ist die Leistungs-Angabe Wp nicht hilfreich, da diese Angabe nichts über die Fläche des Moduls aussagt. Wenn man den Preis von PV-Modulen also richtig vergleichen möchte braucht man zwei Werte:

  1. kWh pro m² Modulfläche
  2. Preis pro m²-Modulfäche

Daraus kann man dann den Preis pro kWh Strom errechnen. 

Beispiel einer Anlage: 

Wir nehmen den durchschnittlichen Jahresertrag in Deutschland: 950 kWh pro kWp verbauter Solarmodule und berechnen die beiden Werte:

  • kWh pro m² Modulfläche: Pro kWp benötigt man bei polykristallinen Modulen ca. 6,6m². Die Anlage bringt demnach 144kWh / m² ( [950kWh/kWp]  /  6,6m²).
  • Preis pro m²-Modulfäche: Die Beispielanlage kostet 1200 € pro kWp. Man könnte aber auch sagen, sie koste 181€ / m² (1400€ / 6,6m²).
  • Der Strompreis gerechnet auf 20 Jahre für den erzeugten Strom mit diesen Modulen beträgt somit 181 € / (144kWh/m² * 20 Jahre) = 6,2 Cent/kWh

Mit dieser Rechnung kann man also die Module anhand Ihrer Leistung und benötigten Fläche korrekt miteinander vergleichen.

3. Wo kaufe ich Solarmodule?

Wenn Sie für die nächsten 20-40 Jahre in Ihr Haus investieren möchten ist das eine hervorragende Idee! Was ist zu empfehlen, wenn es um den Kauf der Module geht?

3.1. Solarteure

Wichtig ist eine seriöse Beratung von einem Solarteur, dem Sie vertrauen können.

Die Beratung ist nötig, um die richtigen Komponenten für Ihre Photovoltaikanlage zu finden. Dazu gehören als zentrales Element die Solarmodule.

Die Solarfirma hat einen aktuellen Überblick über den Markt der Photovoltaikmodule und hilft die richtige Auswahl zu treffen.
Beratung erfolgt also zu:

  1. Komponenten … also auch den Modulen
  2. Installation & Anschluss
  3. steuerliche Beratung
  4. Wartung der Anlage

3.2. Solar-Shops

Empfehlenswert ist die eigene Beschaffung von PV-Modulen, wenn:

  • Sie einzelne kleine Module z.B. für Gartenbeleuchtung etc. nutzen möchten
  • Sie Fachmann sind & selber Anlagen-Konzepte entwerfen können
  • Sie sich gerne in neue Themen einarbeiten und selber basteln
  • Sie einen Fachmann (z.B. für die Montage) Vor-Ort haben, Sie aber die Komponenten selber kaufen möchten.

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3.3. Gebrauchte PV-Module

Es gibt einen großen Markt für gebrauchte Photovoltaikmodule. Der Vorteil ist der meist sehr günstige Preis!

Bei Preisvorteilen um bis zu 50% klingt der Kauf von gebrauchten Solarmodulen verlockend.

3.3.1. Kosten vergleichen

Wichtig zum vergleichen: Sie brauchen unbedingt die Angabe des Alters der Module! Da Solarmodule aufgrund der Degradation jährlich Leistung verlieren, wäre es wichtig zu wissen:

  1. wie alt sind die PV-Module
  2. welche Degradation hat der Hersteller für diese Module angegeben
  3. daraus kann man dann errechnen, wie viel Leistung die Module wahrscheinlich schon verloren haben

Beispiel 200W Modul:
Degradation laut Hersteller 0,7% / Jahr * Alter 10 Jahre
= 7% weniger Leistung = 186W Modul

Mit dieser Angabe können Sie dann wirklich vergleichen, wie viel günstiger das Modul im Vergleich zur Neuware ist.

3.3.2. Gebrauchte Solarmodule vor dem Kauf prüfen

  • Solarglasscheiben sollten nicht zerkratzt oder undicht sein
  • Ist das gebrauchte Modul mit dem Montagegestell der bestehenden PV-Anlage kompatibel?
  • Sind die Unterlagen vom Originalkauf vorhanden?
  • Sind noch Leistungsgarantien wirksam? Liegen die Garantiebedingungen / Dokumente vor?

Um sicher zu gehen, was die Leistung des gebrauchten Solarmoduls angeht, kann man diese selber messen. So funktionierts:

  1. Modul in die Sonne legen
  2. Leerlaufspannung & Kurzschlussstrom messen
    Der Kurzschlussstrom sollte hier den Herstellerangaben entsprechen.
  3. Punkt 2 bei bewölktem Himmel wiederholen
    Die Leerlaufspannung sollte dann noch ca. gleich hoch sein. Der Kurzschlussstrom deutlich niedriger.
  4. Eine Last mit z.B. 20 Ohm anschließen.
    Nennstrom und Nennspannung bei Sonnenschein messen.
  5. Option: Bypassdioden überprüfen, indem einzelne Solarzellen abgedeckt werden.

3.3.3. Rechtliche Besonderheiten

Laut Clearingstelle EEG 2013/16 können defekte oder gestohlene Module nicht nur durch neue, sondern auch durch gebrauchte Solarmodule ersetzt werden. Das Datum der Inbetriebnahme der Anlage ändert sich dadurch nicht – die vereinbarte Einspeisevergütung bleibt also erhalten!

3.3.4. Seriennummer des Moduls

Mit dieser kann man zurück verfolgen, woher das Modul stammt (Modul-Diebstahl kann so nachverfolgt werden).
Fehlen technische Dokumente, kann man anhand der Seriennummer auch feststellen, ob das gebrauchte Photovoltaik-Modul auch elektrotechnischer zu Ihrer Anlage passt.

3.3.5. Fazit zu gebrauchten Solarmodulen

Die technische Qualität der gekauften Module bietet einige Unsicherheit, wenn man diese nicht selber prüfen kann.
Ob dieses Risiko den Preisvorteil aufwiegt, ist eine persönliche Entscheidung.
Für den Hobbykäufer und eigene kleine Solarprojekte ist der Kauf gebrauchter Module nachvollziehbar. Für eine ausgewachsene PV-Anlage ist aber ein angepassten, neuwertiges Konzept die sichere Wahl!

4. Wie sind typische Solarmodule aufgebaut?

In einem Solarmodul sind viele Solarzellen miteinander elektrisch verbunden. Sie sind zwischen Glas- oder Kunststoffscheiben gebettet und so vor Wind und Wetter geschützt. PV-Module werden in der Regel in einem Rahmen auf dem Dach oder einem Trägergestell montiert. PV-Module werden für Standardspannungen, zum Beispiel für 12 Volt, geliefert.

  • Die erste, obere Schicht eines Solarmoduls, auf der Sonnenseite, bildet eine Glasscheibe. Meist wird dafür so genanntes Einscheiben-Sicherheits-Glas, kurz ESG, verwendet. Die Front-Glasscheibe ist temperaturbeständig sowie schlag-, stoß- und druckfest.
  • aufbau-solarmodulDanach folgt eine transparente Kunststoffschicht aus Ethylenvinylacetat (EVA), in der die Solarzellen eingebettet sind. Die wasserdichte Kunststofffolie ist mit den Solarzellen verschweisst (laminiert) und schützt vor Korrosion.
  • Die dritte Schicht bilden die Solarzellen. Diese werden üblicherweise in Reihe geschaltet, so dass sich die Spannung der Zellen addiert.
    Bei 72 Zellen zu 0,5 Volt ergeben sich so z.B. 36 Volt Ausgangsspannung.
  • Die letzte Schicht, die Rückseite ist eine Kaschierung mit einer witterungsfesten Kunststoffverbundfolie z.B. aus Polyvinylfluorid (Tedlar) und Polyester.
  • Für eine gute Handhabung beim Transport und der Montage der Solarmodule sind sie in ein Aluminiumprofil gerahmt. Dieser Alu-Rahmen gibt dem Modul zusätzlich Festigkeit

4.1. Antireflexionsschicht

Durch Reflexion des Sonnenlichts geht Energie verloren - und damit potentieller elektrischer Strom!

Dies wird durch das Auftragen einer Antireflexschicht auf die Siliziumschicht der Solarmodule minimiert. So wird mehr Licht eingefangen bzw. absorbiert und damit der Wirkungsgrad erhöht.

Die Antireflexionsschicht ist übrigens für das typisch blau-schwarze Aussehen der Solarmodule verantwortlich. Ohne diese Schicht wären die Zellen eher silbrig-grau.

4.2. Wie werden die Solarmodule verschaltet?

Mehrere Solarmodule werden miteinander verbunden. Das Gesamtsystem nennt man dann Solargenerator (das was bei Ihnen dann auf dem Dach hängt). Sie sollten hierbei nur Photovoltaikmodule des gleichen Typs verwenden, damit diese "gut zusammenarbeiten" und die beste Leistung erzielen.

4.2.1. Reihen- und Parallelschaltung

Bei der Reihenschaltung bestimmt das schwächste PV-Modul die Gesamtleistung.

Werden größere Anlagen gebaut werden Strings (so nennt man in Reihe geschaltete Module) genommen und parallel geschaltet.

Schaltung Solarmodule

4.2.2. Hybridkollektoren: Zusammenspiel von Photovoltaik und Solarthermie

Einige Hersteller bieten eine Verbindung zwischen Solarmodul und Sonnenwärmekollektor an. Diese sogenannten Hybrid-Kollektoren erzeugen Sonnenstrom und Sonnenwärme zugleich. Sie nutzen die auf dem Dach vorhandene Fläche optimal und senken den Montageaufwand.

Während die Solarkollektoren die Photovoltaik-Module kühlen, wird die abgeführte Wärme für die Solarthermie also zum Beispiel Warmwassererzeugung verwendet. Außerdem bieten diese Hybridmodule einen aktiven Schneeschutz: Schnee haftet auf den Solarzellen in der Regel nicht. Die Geräte haben allerdings noch Entwicklungspotenzial. Wenn sich beim Preis und der Erscheinung noch einiges getan hat, sind sie sicher eine Option für Bauherren, die auf Dauer nachhaltig wirtschaften wollen. 

5. Welche Hersteller von Photovoltaikmodulen gibt es?

Natürlich gibt es in der ganzen Welt etliche weitere Unternehmen, welche Solarzellen und Module herstellen. Wir möchten uns hier nur auf die deutschen Unternehmen konzentrieren:

Firma Adresse Leistungsbereich
3G-Solar GmbH
Hauptstr. 251, 51465 Bergisch Gladbach
160-300
AE Solar GmbH
Messerschmittring 54, 86343 Königsbrunn
5-340
AEET Energy Group GmbH
Schwarzer Weg 5, D-37581 Bad Gandersheim
180-300
Solar Solutions PV GmbH
Schneckenhofstrasse 19, D-60596 Frankfurt am Main
150-315
Aleo Solar GmbH
Marius-Eriksen-Straße 1, 17291 Prenzlau
225-310
Algatec Solarwerke GmbH
Moritzburger Weg 1, 01561 Ebersbach OT Naunhof
215-270
alkaSOL GmbH
Wallersdorfer Str. 4, 94522 Haidlfing / Wallersdorf
245-265
GridParity AG
Ohmstraße 7, Krefeld
135-320
Antaris Solar GmbH & Co. KG
Am Heerbach 5, D-63857 Waldaschaff
175-250
AXITEC Energy GmbH & Co. KG
Otto-Lilienthal-Str. 5, 71034 Böblingen
260-325
AxSun Solar GmbH & Co. KG
Ritter-Heinrich-Straße 1, D-88471 Laupheim - Baustetten
150-305
Bauer Solartechnik GmbH
Hinter der Muehl 2, 55278 Selzen
250-280
DCH Solar GmbH
In der Wehbach 17, 57080 Siegen
190-250
Elite Solar GmbH
Alte Landstr.9, D-45329 Essen
240-285
Engcotec GmbH
Buechsenstrass 15, D-70173 Stuttgart
195-320
Famex Farchoukh GmbH & CO. KG
Philips Str. 8, 52068 Aachen
240-275
Frankfurt Energy Holding GmbH ( China Solar )
Mergenthalerallee 55 – 59, 65760 Eschborn, Frankfurt a. M.
170-240
G Solar
Isaac Fulda-Allee 16, 55124 Mainz
250-335
Galaxy Energy GmbH
Sonnenstr.2, D-89180 Berghülen
180-320
GermanSolar
Podbielskistrasse 333 30659 Hannover, Germany
270-380
Hanover Solar GmbH
Herrenstrasse 13, D-30159 Hannover
 
Hörmann Novo Solar GmbH
Jochen-Köhler-Straße 3, 09669 Frankenberg
80-230
IBC Solar AG
Am Hochgericht 10, 96231 Bad Staffelstein
 
ET Energie & Handel GmbH
Dieselstraße 45, 87437 Kempten
 
Lorentz
Siebenstücken 24, 24558 Henstedt-Ulzburg
100-310
Luxor Solar GmbH
Theodor-Heuss-Straße 30, 70174 Stuttgart
5-270
Modulteq GmbH & Co. KG
Mühlenstraße 1, 16356 Werneuchen
180-310
München Solarenergie GmbH
Gmunder Straße 54, 81379 München
190-310
Nexol Photovolthermic AG
Zeilweg 44, D-60439 Frankfurt am Main
190-235
OPES Solutions GmbH
Zinnowitzer Str. 1, 10115 Berlin
2.5-160
Photon Solar Energy GmbH
Niermannsweg 11-15, 40699 Erkrath
75-300
RECOM
Königsallee 106, 40215 Düsseldorf
250-295
RES - Regenerative Energietechnik und -Systeme GmbH
Wolfertsbronn 5, 91550 Dinkelsbühl
240-244
Solar Swiss GmbH
Burkhardt-Weber Str. 57, 72760 Reutlinge
50-260
Solar-Fabrik AG
Im Gewerbegebiet 12, 63831 Wiesen
195-275
Solarc Innovative Solarprodukte GmbH
Glogauer Straße 21, D-10999 Berlin
60-120
Solarkauf-Luxra GmbH
Peterzeller Str. 8 / Gebäude c, D-78048 Villingen-Schwenningen
180-270
Solarnova Deutschland GmbH
Am Marienhof 6, 22880 Wedel
248-290
Solarwatt AG
Maria-Reiche-Straße 2a, D-01109 Dresden
22-270
Solea AG
Gottlieb-Daimler-Str.10, 94447 Plattling
190-195
Soleos Solar GmbH
Lise-Meitner, Str. 8, Bornheim - Sechtem, D-53332
185-250
Soluxtec GmbH
Werner von Siemens Str. 25, 54634 Bitburg
40-300
CS Wismar GmbH
An der Westtangente, D-23966 Wismar
250-330
SONNETT Vertriebs GmbH
Am Kalkheck 5, 58313 Herdecke
175-280
Sunset Energietechnik GmbH
Industriestrasse 8-22, 91325 Adelsdorf
60-210
SunWare Solartechnik GmbH & Co KG
Düsseldorfer Str.80, D-47239 Duisburg-Rumeln
12-200
Tagex Technischer Handel GmbH & Co. KG
Waldwiese 7, D-32676 Lügde-Rischenau
190-265
Tripple Z GmbH
Kniebachweg 35, D-40723 Hilden
255-270
VacSol GmbH
Lisztstr. 25, D-73274 Notzingen
165-240
Wiosun GmbH & Co. KG ( Solarzentrum Allgäu )
Kreener Straße 12, DE-87640 Biessenhofen
195-260
ZSD GmbH – zentralsolar deutschland
Pliniusstraße 8, 48488 Emsbüren
55-250

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