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So finden Sie die passende Powerstation.

Inhaltsverzeichnis:

Auf dieser Seite wird erklärt, welche Powerstation man als Notstromversorgung auswählen sollte. Welche Systeme eignen sich für einen längeren Blackout, welche sind für Wohnmobile optimal? Wie teuer sind die Geräte und wie unterscheiden sie sich? Alle diese Fragen werden hier ausführlich und einfach erläutert.

Was macht eine Powerstation eigentlich aus? Eine mobile Powerstation ist im Grunde ein großer Akku mit zusätzlichen Funktionen und deutlich höherer Kapazität. In der Powerstation ist in einem robusten Gehäuse eine Lithium-Batterie verbaut, wie man sie auch aus E-Autos oder Handys kennt. Je nach Jahreszeit und Sonneneinstrahlung können Sie die Batterie der Powerstation nicht nur an einer herkömmlichen Steckdose, sondern auch mit einem Solarpanel aufladen.

Tipp: Klicken Sie hier wenn Sie gezielt nach dieser Art der Stromgewinnung suchen:  Dieselgenerator oder Benzingenerator als Stromerzeuger. Unsere weiteren Ausführungen erklären speziell die Planung der Powerstation, und nicht die Vor- und Nachteile der verschiedenen weiteren Stromgeneratoren.

Der Nutzen einer Powerstation

1. Welche Powerstation benötige ich?

Das hängt von Ihren Anforderungen ab, also davon, welche Geräte Sie verwenden möchten und wie oft Sie nachladen wollen. Die “kleinen” Systeme mit wenigen hundert Wattstunden sind eine gute Ergänzung, um beispielsweise im Wohnmobil oder der Gartenlaube das Handy, Drohne oder Kamera zu laden. Größere Power-Stations mit mehr Leistung  können zusammen mit einem Solarmodul als komplette Notstromversorgung für einen Blackout genutzt werden. 

Hier finden Sie Powerstations in unserem Shop

Die folgenden fünf Unterpunkte führen Sie Schritt für Schritt durch die Fragen, welche Sie klären müssen, um Ihre perfekte Powerstation zu kaufen.

1.1. Was ist bei Größe, Gewicht und Leistung der Powerstation wichtig?

Bei der Größe, dem Gewicht und der Leistung einer Powerstation sind folgende Aspekte wichtig:

  • Je größer die Powerstation ist, desto mehr Leistung hat sie in der Regel. Dies bedeutet, dass sie länger und höhere Wattzahlen liefern kann.

Die Leistung von Powerstationen wird in in der Regel Wattstunden (selten in Amperestunden) angegeben. Diese Angabe ist wichtig, um Powerstationen miteinander vergleichen zu können. Die Wattstunden werden berechnet, indem die Spannung (in Volt) mit dem Strom (in Ampere) multipliziert wird.

Die Kosten für eine Wattstunde liegen in der Regel zwischen 1,00 und 1,30 Euro.

  • Wattstunde P = Spannung (Volt U)  x Strom (Ampere I)

Es ist wichtig zu beachten, dass Wattstunden nicht gleichbedeutend mit Amperestunden sind. 

  • Zum Beispiel sind 10 Amperestunden bei 20 Volt das Gleiche wie 20 Amperestunden bei 10 Volt. 

Die maximale Last einer Powerstation gibt an, wie viel Strom sie gleichzeitig liefern kann. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Leistung für Ihre Geräte bereitstellen kann.

Die folgenden Einheiten für die Berechnung des Stromverbrauch sollte man kennen:

A = Stromstärke (Ampere)
Ah = Kapazität (Amperestunden)
U = Spannung (Volt)
Hz = Frequenz (Hertz)

Leistung:

W = Watt
kW = Kilowatt, 1 kW = 1.000 W

Kapazität:

Wh = Wattstunde
kWh = Kilowattstunde, 1 kWh = 1.000 Wh

So rechnet man Wattstunden in Amperestunden um (Beispiel 500Wh):
Wh in Ah
Ah = Wh / U
Ah = 500 Wh / 12 V
Ah = 41,67

Ah in Wh
Wh = U x Ah
Wh = 12 V x 41,67 Ah
Wh = 500



1.1.1. Wie lange reichen z.B. 500 Wh?

500Wh reichen aus, um ein Gerät mit einer Leistung von 100W etwa 5 Stunden lang zu betreiben. 500Wh sind in der Regel ausreichend für die Nutzung von Geräten wie Laptops, Smartphones, Tablets, Kameras, Drohnen und anderen Kleingeräten. Sie können jedoch möglicherweise nicht ausreichen, um größere Geräte wie Kühlschränke, Küchengeräte oder Heizungen zu betreiben. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über den Stromverbrauch der Geräte und die Kapazität der Powerstation im Klaren zu sein, um sicherzustellen, dass die Powerstation ausreichend Leistung liefern kann.

1.1.2. Welche Akkus sind in der Powerstation verbaut?

Akkus gibt es in verschiedenen Typen, jeder mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen. Zwei der gängigsten Akkutypen sind:

  • Lithium-Ionen 
  • und LiFePo4 (Lithium-Eisenphosphat).

Lithium-Ionen-Akkus sind besonders für ihr geringes Gewicht und ihre kompakte Größe bekannt. Sie haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer von nur 600 bis 800 Ladezyklen. Das bedeutet, dass sie nach dieser Anzahl von Ladevorgängen immer noch 80% ihrer ursprünglichen Leistung haben werden. Selbst wenn man sie jeden zweiten Tag auflädt, wird es etwa 5-8 Jahre dauern, bis man diese Zyklenzahl erreicht hat.

LiFePo4-Akkus sind etwas günstiger als Lithium-Ionen-Akkus, haben aber eine geringere Energiedichte. Sie sind etwas teurer, haben jedoch eine längere Lebensdauer von 2000-3000 Ladezyklen. Sie sind auch etwas sicherer als Lithium-Ionen-Akkus.

Wichtig zu beachten ist, dass die Leistung von Akkus in bestimmten Temperaturbereichen beeinflusst wird. Bei Kälte verlieren sie an Leistung, während sie bei zu hohen Temperaturen beschädigt werden können. Es ist daher wichtig, sie in einem geeigneten Temperaturbereich zu lagern und zu nutzen.

1.2. Welche Geräte möchten Sie betreiben?

An eine moderne Power Station können Sie fast alles anschließen, das Sie auch Zuhause in die Steckdose stecken. Natürlich wird es nicht viel bringen, Ihr E-Auto damit zu laden oder den ganzen Tag über den Staubsauger zu verwenden.

Tipp: Erstellen Sie sich eine Tabelle über die Geräte, welche Sie nutzen möchten. Eine solche Tabelle zum Eintragen der Geräte finden Sie hier: https://docs.google.com/spreadsheets/d/17sfEW4uT5G9WEGl9CruUIw9M47C0OAZ3jM0cwyovNdU/edit#gid=0 

Der Verbrauch eines Geräts wird für die Kalkulation auf einen Tag gerechnet. Nutzen Sie z.B. ein Notebook mit 150W zwei Stunden pro Tag sind das 3h*150W = 300Wh pro Tag. Addiert man die Verbräuche aller genutzten Geräte, ergibt das die Gesamtleistung in Wattstunden pro Tag (am besten +20% rechnen).

Wie immer gilt, je mehr Leistung das Gerät hat, das Sie betreiben möchten, umso schneller ist auch Ihre Batterie leer.

Folgende Geräte können beispielsweise regelmäßig zum Einsatz kommen:

  • WLAN Router
  • Smartphone & Laptop
  • Drohne
  • Beleuchtung
  • Wasserkocher 
  • Kühlschrank
  • E-Bike-Akku
  • Fön, Glätteisen & Lockenstab
  • Toaster & Espressomaschine
  • Kochplatte
  • Klimagerät (je nach Jahreszeit)

Wenn Sie Geräte mit einer höheren Leistungsaufnahme nutzen möchten, ist eine kleinere Powerstation wie z.B. die Jackery Explorer 500 EU möglicherweise nicht ausreichend. In diesem Fall sollten Sie ein Modell mit einer höheren Leistung wählen. Auch beim Laden der Aufbaubatterie eines Wohnmobils kann es notwendig sein, eine stärkere Variante zu wählen, je nachdem, welches Landstrom-Ladegerät man verwendet.

Eine Induktionskochplatte funktioniert z.B. an der Jackery Power Station nicht unbedingt, auch wenn die Induktionskochplatte laut Bedienungsanleitung auf Stufe 1 und 2 unter 500 Watt benötigt. Dies kann damit zusammenhängen, dass der Anlaufstrom der Platte zu hoch ist, und sich eine Jackery Power Station bei diesem hohen Strom ausschaltet, um eine Überlastung zu verhindern.

1.2.1. Wo finde ich den Verbrauch meiner Geräte?

Mit einer dieser drei Methoden finden Sie den Verbrauch:

  • am Gerät 
  • im Internet
  • oder mit einem Messgerät

Am Gerät: Meistens stehen die Leistungsangaben auf den Geräten drauf. Dabei finden Sie Angaben in Watt (W), in Wattstunden (Wh), Ampere (A) oder Milliampere (mA). Das sind vier verschiedene Einheiten, die uns etwas über den Stromverbrauch sagen. Aber wir müssen sie alle in die gleiche Einheit umrechnen, damit wir sie vergleichen können. Das machen wir später.

Im Internet: Wenn Sie wissen wollen, wie viel Strom ein Gerät braucht, können Sie einfach den Namen des Geräts bei Google eingeben und dahinter entweder "Kapazität" (für Geräte mit Akku) oder "Leistung" oder "Leistungsaufnahme" (für Geräte ohne Akku) schreiben.

  • Beispiel: „iPhone 14 Akku Kapazität“

Manchmal finden Sie auch genauere Werte, wenn Sie „Leistungsaufnahme in Wh“ eingeben. Damit ersparen Sie sich am Ende das lästige Umrechnen.Falls Sie die genaue Bezeichnung Ihres Gerätes nicht kennen, dann googeln Sie nach der Art des Gerätes.

  • Beispiel: Durchschnittsverbrauch Toaster pro Stunde

Dann sollten Sie die Angabe in Wh (also Wattstunden) bekommen.

Mit einem Messgerät: Es gibt Messgeräte, die man an USB-Geräte oder an Geräte mit 230 Volt Steckdose anschließen kann. Sie messen nicht nur den Stromverbrauch in diesem Moment, sondern können auch den durchschnittlichen Verbrauch berechnen. Meistens geben sie das in Wh oder kWh an, was uns später bei der Berechnung helfen wird.

Für USB-Geräte gibt es zum Beispiel USB Multimeter wie diese hier.

Mit ihnen können Sie die Kapazität Ihres USB-Geräts in Milliamperestunden (mAh) ermitteln. Dazu stecken Sie das Messgerät zwischen Ihr leeres USB-Gerät und das Netzteil und lassen es vollladen. Am Ende können Sie dann die Akkukapazität ablesen.

Für Geräte mit 230 Volt Steckdose gibt es auch günstige Messgeräte für die Steckdose, die Sie hier finden. 

Sie funktionieren ähnlich: Einfach zwischen Steckdose und dem zu messenden Gerät hängen und anschließend den verbrauchten Strom ablesen.

So können Sie zum Beispiel den Verbrauch einer Kaffeemaschine ermitteln. Stecken Sie das Messgerät einfach beim Kaffeekochen zwischen Maschine und Steckdose und lesen Sie anschließend den Verbrauch in Wh ab. 

1.2.2. Wie berechne ich den Verbrauch meiner Geräte?

Jetzt kommen wir zum schwierigsten Teil: Wir müssen alle unsere Werte irgendwie einander angleichen. Da wir vielleicht viele verschiedene Werte haben, müssen wir alle erst einmal in eine Einheit bringen, damit wir damit rechnen können. Am besten eignen sich Wattstunden (Wh), weil man diesen Wert bei den technischen Angaben der Power-Stations wiederfindet. Zusätzlich sind Wattstunden unabhängig von der Spannung (U).

Hat man Werte wie Milliampere (mA) oder Kilowattstunden (kWh) sind kleinere oder größere Einheiten nötig. Um Milliampere (mA) in Ampere (I) umzurechnen, brauchen wir die folgende Formel:

Milliampere(mA) / 1000 = Ampere(I)
Beispiel: 3250mA / 1000 = 3,25A

Dieser Rechenschritt ist nur eine Einheitenumrechnung, damit wir im nächsten Schritt von Ampere (I) in Wattstunden (Wh) umrechnen können. 

Nachdem Sie Ihre Milliampere (mA) in Ampere (I) umgerechnet haben, können Sie die Werte mit der Spannung (U in Volt) multiplizieren, um die Leistung in Watt (W) zu erhalten.

Ampere (I) x Spannung (U) = Watt (W)
Beispiel: 3,25A * 12V = 39W

Um alle Werte erst einmal zu vereinheitlichen, kann man für alle Geräte erst einmal diesen Wert nehmen, welcher beschreibt, wie viel Watt das Gerät generell in einer Stunde verbraucht.

Tipp: In unsere Tabelle können Sie wahlweise eintragen, mit wie viel Watt das Gerät angegeben ist, oder wie viel Ampere (Miliampere) und Volt benötigt werden. Die Tabelle berechnet diesen Wert für Sie. 

Um die Kapazität der Powerstation zu planen, benötigen wir noch die Angabe, wie viele Stunden Sie das jeweilige Gerät am Tag verwenden. Dazu multiplizieren Sie die errechneten Watt mit der Zeit in Stunden, die Sie das Gerät betreiben werden. Die ergibt die benötigten Wattstunden (Wh).

Watt (W) x Stunden (h) = Wattstunden (Wh)
Beispiel: 39W * 4 Stunden = 156Wh

Tipp: Tragen Sie in die verlinkte Tabelle die Stunden zu jedem Gerät ein. Die Tabelle errechnet für Sie die Wattstunden.

Wichtig: Diese Berechnungen sind Schätzwerte. Die Leistung der elektrischen Geräte kann variieren. Empfehlenswert ist es, mit einem erhöhten Durchschnittswert oder sogar dem Maximalwert zu rechnen, um die Powerstation ausreichend groß zu planen.

1.3. Welche Kapazität benötige ich nun bei meiner Powerstation?

Haben Sie nun eine Tabelle Ihrer angeschlossenen Geräte mit dem Gesamtstromverbrauch in Wh pro Tag? Dann bestimmen die folgenden beiden Faktoren die Endgültige Kapazität der Powerstation:

  1. Die Akkukapazität = wie groß ist der Speicher
  2. Die maximale Leistung, die der Speicher abgeben kann = Wie energiehungrig dürfen die angeschlossenen Geräte sein. Diese Angabe erfolgt in Watt - ein Staubsauger benötigt z.B. oft  2000W.

Den Gesamtstromverbrauch pro Tag multipliziert man mit der Anzahl der Tage, die man überbrücken möchten. Ist man z.B. 3 Tage in der Natur (oder Opfer eines Blackout), dann rechnet man:

Gesamtstromverbrauch in Wh x  Tage = Benötigte Kapazität

Bezüglich der maximalen Leistung ist es wichtig darauf zu achten, dass die Leistung der Powerstation über der maximalen benötigten Leistung des leistungs-hungrigsten Gerätes liegt. 

1.3.1. Wichtig: Der Eigenverbrauch der Powerstation

Es ist wichtig zu beachten, dass man nie die komplett angegebene Leistung aus einer Power Station bekommt. 

  • Die Power Station hat auch einen Eigenverbrauch und Umwandlungsverluste, weshalb es sich empfiehlt, 20% mehr Leistung einzuplanen, um auf der sicheren Seite zu sein. 
  • Es ist auch wichtig, eine Tiefenentladung zu vermeiden und immer mindestens 10% Akkukapazität zu behalten. 
  • Das führt zu einer Verminderung der Gesamtkapazität von etwa 15-25%. 

Wenn man also eine Power Station mit 2000 Wh hat, bedeutet das, dass man mit 1500 Wh rechnen muss.

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1.4. Welche Anschlüsse benötige ich?

Eine moderne und neue Station hat in das Gehäuse schon viele Ladeanschlüsse integriert. Dazu gehören 230V-Steckdosen und mittlerweile meist mindestens ein USB-C Anschluss. Da man nicht immer alle Geräte gleichzeitig verwendet, stellt sich die Frage nach der Art und Anzahl der jeweiligen Anschlüsse. Notieren Sie sich am besten in Ihren Notizen oder der Tabelle, welche Anschlüsse Sie in welcher Anzahl benötigen. 

Anschlüsse einer Powerstation

Die gebräuchlichsten Anschlüsse und Tipps dazu sind:

1.4.1. 230V Steckdosen

Achten Sie darauf, dass die Powerstation für die von Ihnen genutzten Geräte genug Watt liefern kann. Stecken Sie beispielsweise den Staubsauger in die Powerstation und diese kann nur 1000W liefern, dann wird ein 2000W-Staubsauger nicht funktionieren.

Tipp: Der Wechselrichter in der Powerstation hat einen hohen Eigenverbrauch. Daher sollte ein dauerhafter Betrieb an der Steckdose vermieden werden. Ein Kühlschrank sollte z.B. besser mit 12V betrieben werden. Das spart Energie!

Tipp: Achten Sie auf einen reinen Sinus-Strom, damit Laptops und sensible elektronische Geräte ohne Probleme genutzt werden können.

1.4.2. USB-Anschlüsse

USB-C ist der neuere Typ von USB-Stecker, der zukunftssicher ist, da er in der Lage ist, höhere Stromstärken als ältere USB-Stecker zu übertragen. Dies bedeutet, dass es in der Lage ist, Geräte schneller aufzuladen, insbesondere bei höheren Leistungen wie 46, 60 oder sogar 100 Watt.

Im Vergleich dazu haben USB-A Stecker, die häufig in älteren Geräten zu finden sind, nur eine Leistung von 12 Watt und können daher nicht so schnell aufladen. Auch USB Stecker mit fast Charge-Funktion haben eine Leistung von nur 17 Watt und sind daher weniger zukunftssicher als USB-C Stecker.

Insgesamt bietet USB-C eine viel bessere Leistung als ältere USB Stecker und ist daher die beste Wahl, wenn es darum geht, Geräte schnell und zuverlässig aufzuladen. Es lohnt sich daher, in Geräte mit USB-C Steckern und eine Powerstation mit USB-C-Buchse zu investieren, um sicherzustellen, dass man in Zukunft nicht auf langsame Ladezeiten angewiesen ist.

1.4.3. 12V-Anschluss / Zigarettenanzünder

Ein 12V-Anschluss, auch als Zigarettenanzünder-Steckdose bezeichnet, ist ein Steckverbinder, der ursprünglich dafür entwickelt wurde, um Zigarettenanzünder in Autos zu betreiben. Heutzutage wird er jedoch häufig auch in anderen Fahrzeugen wie Booten, Wohnmobilen und Flugzeugen verwendet.

Der 12V-Anschluss liefert eine Gleichspannung von 12 Volt und kann verwendet werden, um verschiedene Arten von Geräten aufzuladen oder zu betreiben, die mit 12 Volt Gleichspannung kompatibel sind. Dazu gehören beispielsweise Handy-Ladegeräte, GPS-Geräte, Kühlboxen und vieles mehr.

  • Ein Vorteil des 12V-Anschlusses ist, dass er in vielen Fahrzeugen vorhanden ist und daher einfach zugänglich ist.
  • Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass er nur für Geräte geeignet ist, die mit 12 Volt Gleichspannung betrieben werden können, und dass er möglicherweise nicht genug Strom liefern kann, um größere Geräte aufzuladen oder zu betreiben.

1.4.4. Kabelloses Laden per Induktion

Kabelloses Laden per Induktion funktioniert, indem eine elektromagnetische Feldenergie zwischen zwei Spulen übertragen wird, um Strom zu übertragen. Eine dieser Spulen befindet sich in der Ladestation, die andere in dem zu ladenden Gerät.

Wenn das Gerät in die Nähe der Ladestation gebracht wird, wird das elektromagnetische Feld aktiviert und der Strom wird übertragen. Das Gerät beginnt aufzuladen, ohne dass ein Kabel angeschlossen werden muss.

Die Powerstation ist in diesem Fall das Gerät, das die Ladestation beinhaltet und das kabellose Laden per Induktion ermöglicht. 

Ein Vorteil von kabellosem Laden per Induktion ist, dass es bequem und einfach zu bedienen ist. Man muss das Gerät nur in die Nähe der Ladestation bringen, um es aufzuladen. Auch ist es hygienischer als das Laden mit einem Kabel, da man sich keine Gedanken über das Anschließen von Kabeln machen muss.

Ein Nachteil von kabellosem Laden per Induktion ist jedoch, dass es im Vergleich zum Laden mit einem Kabel etwas langsamer ist. Außerdem ist es möglicherweise nicht für alle Arten von Geräten geeignet, da es eine bestimmte Distanz zwischen Ladestation und Gerät benötigt.

1.5. Wie erfolgt das Aufladen der Powerstation?

Eine Powerstation kann auf verschiedene Arten aufgeladen werden:

  1. Mit einem herkömmlichen Steckdosenadapter: Die meisten Powerstationen werden mit einem Steckdosenadapter geliefert, der das Gerät über eine Steckdose auflädt.
  2. Mit Solarenergie: Es gibt auch Powerstationen, die über integrierte Solarzellen verfügen und somit über Sonnenlicht aufgeladen werden können. Diese Option ist besonders nützlich für den Einsatz in ländlichen Gebieten oder bei langen Ausflügen, bei denen keine Steckdose zur Verfügung steht.
  3. Über eine Autosteckdose: Einige Powerstationen haben auch einen Zigarettenanzünder-Adapter, mit dem sie über die Steckdose eines Autos aufgeladen werden können. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie unterwegs sind und keine Steckdose zur Verfügung haben.

1.5.1. Aufladen der Powerstation über die Steckdose

Die Steckdose ist wohl die am häufigsten genutzte Methode, um eine Powerstation aufzuladen. Dazu wird einfach das mitgelieferte Kabel mit dem externen Netzteil in die Steckdose gesteckt. Ein bekanntes Beispiel für eine Powerstation, die auf diese Weise aufgeladen wird, ist die Jackery.

  • Der Vorteil dieser Methode ist, dass man das Netzteil zuhause lassen kann, wodurch das Gewicht des Geräts reduziert wird. 
  • Der Nachteil ist, dass das Aufladen etwas langsamer vonstattengeht und bis zu 8 Stunden dauern kann.

Es gibt auch Powerstationen, die über ein sogenanntes Kaltgerätekabel aufgeladen werden können. Dies bedeutet, dass die Powerstation ein Netzteil integriert hat und einfach über ein Kabel (ohne zusätzliches Netzteil) verbunden wird. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man das Netzteil nicht zusätzlich mitnehmen muss und in der Regel ein Fast-Charge unterstützt wird. Der Nachteil ist natürlich, dass das Gewicht des Netzteils so immer mitgetragen werden muss. 

1.5.2. Aufladen der Powerstation über ein Solarmodul

Eine Möglichkeit, um eine Powerstation aufzuladen, ist die Nutzung von Solarzellen. Es gibt verschiedene Anschlüsse, die für ein passendes Modul benötigt werden, darunter:

  • der MC4 Stecker (der Standard auf dem Dach)
  • der 8mm Rundstecker
  • der xt-60 Stecker 
  • und der Enderson-Anschluss. 

Info: Der MC4 Stecker oder das beiliegende Adapterkabel auf MC4 bieten die meiste Flexibilität, da die meisten Module den MC4 Stecker nutzen.

Die max. Eingangsspannung und der max. Eingangsstrom der Module sind wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wenn man ein passendes Modul auswählt. Ein Beispiel zur Berechnung dieser Werte findet man unter dem folgenden Link: 

https://youtube.com/v=eDUrS9Nkkp4

Wenn mehrere Module verwendet werden, können diese entweder in Parallel- oder in Reihenschaltung angeschlossen werden. Die Parallelschaltung ist ratsam, wenn der Strom zu hoch ist, da die Powerstation in diesem Fall runterregelt und nicht mehr Strom reinlässt. Die Reihenschaltung sollte nur bei gleichen Panels verwendet werden.

Ein Tipp: Kaufen Sie direkt ein passendes Set, dann läuft alles problemlos!

Wenn Sie über Photovoltaik nachladen möchten, ist es schwierig, die tägliche Sonnenausbeute vorherzusagen. Ein Solarmodul hat eine angegebene Leistung, aber diese hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Standort des Panels, der Jahreszeit, dem Winkel, der Temperatur und der Effizienz. 

Um es auf den Punkt zu bringen: Ein typisches Solarpanel wird selten die vollen 120W in der Praxis erreichen. Es gibt viele Faktoren, die den tatsächlichen Ausgangsleistung beeinflussen, wie zum Beispiel die Temperatur, die Ausrichtung zur Sonne, die Jahreszeit und viele mehr. Selbst unter idealen Bedingungen wird es nur für eine begrenzte Zeit möglich sein, die volle Leistung zu erreichen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass es nicht immer sonnig ist und es Regentage geben wird, an denen das Solarpanel nicht laden kann. Daher sollte eure Power Station auch in der Lage sein, während solcher "Flaute"-Perioden Energie zu speichern und zur Verfügung zu stellen.

Um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Strom ein Solarmodul in den Sommermonaten produzieren könnte, könnten wir uns ein Beispiel ansehen: Angenommen, es gibt in einem bestimmten Gebiet durchschnittlich 6 Sonnenstunden pro Tag, das Solarmodul ist mit einer Neigung von 30 Grad nach Süden installiert und die durchschnittliche Lufttemperatur beträgt 25 Grad Celsius. In diesem Fall würde das Solarmodul voraussichtlich etwa 520 bis 600 Wattstunden (Wh) Strom pro Tag produzieren. Dies ist jedoch nur ein ungefährer Schätzwert und die tatsächliche Stromausbeute könnte davon abweichen.

1.5.3. Aufladen der Powerstation über ein KFZ-Ladekabel

Eine weitere Möglichkeit, um eine Powerstation aufzuladen, ist das Anschließen an ein KFZ-Ladekabel. Dabei wird die Powerstation über die Steckdose des Autos aufgeladen.

Das Laden über ein KFZ-Ladekabel ist besonders nützlich, wenn man unterwegs ist und keine Steckdose zur Verfügung hat. Beachten Sie jedoch, dass das Laden über ein KFZ-Ladekabel langsamer vonstattengeht als das Laden über eine Steckdose.

Es wird empfohlen, die Powerstation bei einer Leistung von etwa 100-120 Watt aufzuladen.

Sollten Sie über Ihr Fahrzeug nachladen wollen, dann:

  1. Überlegen Sie, wie viele Stunden Sie pro Tag mit dem Auto unterwegs sind. Nehmen wir mal vier Stunden pro Tag an. 
  2. In der Produktbeschreibung Ihrer Power-Station steht, mit wie viel Watt Sie im Auto laden können. Seitens der Autohersteller sind maximal 120W möglich - die meisten Power-Stations liegen darunter, bei 80-90W.
  3. Jetzt  können Sie ausrechnen, wieviel Kapazität pro Tag in Ihre PowerStation beim Laden im Auto zurückfließt.
    W * h = Wh
    90W * 4h = 360 Wh

Diese 360Wh können nun bei der Planung einer Powerstation berücksichtigt werden. Wenn Sie jeden Tag die Powerstation beim Fahren neu nachladen, können Sie unter Umständen eine geringere Gesamtkapazität einplanen, da Sie ja nun doch nicht “komplette Tage” überbrücken müssen. Jeden Tag kommt also sozusagen neuer Strom dazu. Theoretisch können Sie die benötigte Kapazität aus Punkt 1.3 um diese nachgeladenen Wattstunden verringern (sofern Sie wirklich jeden Tag bei der Fahrt nachladen).

Wichtig: Beachten Sie, dass die Power-Station nur während der Fahrt geladen werden sollte! Ansonsten kann es passieren, dass Sie die Fahrzeugbatterie leer saugen und Ihr Auto nicht mehr starten können. 

1.6. Zusätzliche Features einer Power-Station.

Es gibt eine Vielzahl von zusätzlichen Features, die eine Powerstation haben kann, um sie noch nützlicher und benutzerfreundlicher zu machen.

Feature der Powerstation Nutzen
Integrierte Taschenlampe Dies kann besonders nützlich sein, wenn man unterwegs ist und plötzlich ohne Licht dasteht, oder wenn man eine Notbeleuchtung benötigt.
App-Steuerung Diese ermöglicht, die Powerstation von einem Smartphone aus zu steuern und zu überwachen.
Restlaufanzeige Diese zeigt an, wie lange der Akku bei aktuellem Verbrauch noch halten wird. Dies kann in Stunden oder Tagen angezeigt werden und hilft, den Stromverbrauch zu planen und zu optimieren.
Display-Unterschiede Einige zeigen den Akkustand in Prozent an, während andere nur eine Balkenanzeige haben.
Sicherheitsfunktionen Dazu gehört zum Beispiel ein Überhitzungsschutz, der verhindert, dass die Powerstation überhitzt und beschädigt wird. Ein Überladungsschutz verhindert, dass das Gerät überlastet wird und beschädigt wird. Ein Batterie-Management-System hilft, den Akku zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern.

Insgesamt gibt es viele zusätzliche Features, die eine Powerstation haben kann, um sie noch nützlicher und benutzerfreundlicher zu machen. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu vergleichen, um das für einen selbst passende Gerät zu finden.

Funktionen einer Powerstation

2. Wie teuer ist eine Powerstation?

Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über aktuelle Preisspannen einer Powerstation ohne Solarmodul und mit einem passenden Solarmodul. Die Preise variieren je nach Hersteller und Funktionen der Geräte deutlich.

Preise von Power-Stations:

Kapazität der Powerstation Ausgangsleistung (dauerhaft) Preise ohne Solarmodul Mit Solarpanel Preise mit Solarmodul
~300 Wh 200-300 W 300-370 € 100 W 420-570 €
~500 Wh 300-500 W 350-500 € 100 W 500-700 €
~500 Wh 500-700 W 470-700 € 100 W 700-950 €
~600 Wh 700-1000 W 530-850 € 120 W 650-1000 €
~700 Wh 700-1000 W 650-950 € 120 W 770-1.100 €
~1.000 Wh 1000 W 800-1000 € 160-200 W 1.450-1.850 €
~1.000 Wh 1500 W 900-1400 € 160-200 W 1.450-1.850 €
~1.400 Wh 1000 W 1.150-1.700 € 200 W 1.550-2.100 €
~2.200 Wh 2000 W 1.900-2.300 € 400 W 2.350-3.600 €
~3.600 Wh 4000 W 3.500-5.000 € 400 W 3.900-6.300 €

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Der Preis hängt dabei, wie man sieht, in erster Linie von der Kapazität der Powerstation ab und den Funktionen, die das Gerät bietet. Wenn Sie ein Set mit einem Solarmodul kaufen, ist dieses im Vergleich natürlich auch teurer, aber in der Regel günstiger, als wenn Sie Powerstation und Module einzeln kaufen.. 

2.1. Welche Hersteller von Powerstations sind empfehlenswert?

Wir empfehlen Produkte der folgenden, in der Herstellung von PowerStations erfahrenen Hersteller:

Hersteller Hersteller-Webseite Informationen Produkte
ECOFLOW https://de.ecoflow.com/  Von 2017 bis heute entwickelte sich EcoFlow zu einem führenden Unternehmen mit branchenführenden tragbaren Stromlösungen, Solartechnologie und dem weltweit ersten Smart Home-Ökosystem. Link
Jackery https://de.jackery.com/  Das 2012 in Kalifornien gegründete Unternehmen Jackery ist Pionier der Solargeneratorbranche und eine der weltweit meistverkauften Solargeneratormarken." Link
Buletti https://www.bluettipower.eu/  Entwickelt tragbare Energielösungen, so wie autarke Energiespeicher-Lösungen für Häuser. Link
Anker https://www.anker.com  Produziert werden neben PowerStations auch kleine Powerbanks. Ein Unternehmerprogramm bietet besondere Rabatte. Link
Allpowers https://iallpowers.com/     
Goalzero https://www.goalzero.de/de/  Powerstations und Powerbanks. Unternehmen mit deutschem Firmensitz.  
Necespow http://www.necespow-tech.com/    
Oukitel https://us.oukitel.com/     
Balderia https://balderia.com/     

Es gibt weitere Noname-Marken, die über Amazon vertrieben werden. Wenn man bei der Suche nach einer Hersteller-Webseite nicht direkt fündig wird, wären wir vorsichtig beim Kauf der Geräte, da eine Reklamation oder Reparatur dieser Geräte sich künftig schwieriger erweisen könnte, als es bei bekannten Herstellern der Fall ist.

3. Welche Powerstation reicht bei einem Blackout?

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Sie tun würden, wenn es plötzlich keinen Strom mehr gibt? Wenn Sie sich bei einem Blackout notdürftig mit Strom versorgen wollen, brauchen Sie eine Powerstation, die mindestens 1000 Wh speichern kann. Je mehr, desto besser! Aber Achtung: Größe ist nicht alles. Die maximale Leistung, die eine Powerstation abgeben kann, ist auch wichtig. Damit Sie leistungsstarke Geräte betreiben können, sollte sie mindestens 1000 W haben, besser noch mehr.

Sie fragen sich vielleicht, wofür man so viel Leistung braucht? Nun, bei einem langanhaltenden Stromausfall geht es hauptsächlich darum, sich etwas Warmes zu essen zu machen und ab und zu den Gefrierschrank laufen zu lassen, damit die Lebensmittel nicht verderben. Dafür brauchen Sie aber definitiv mehr Leistung als für das Laden eines Smartphones oder den Betrieb einer LED-Lampe.

Also, sorgen Sie dafür, dass Sie immer genug Strom haben, um sich in schwierigen Zeiten zu wärmen und zu versorgen. Und denken Sie daran: Größe ist wichtig, aber Leistung zählt auch!

Welche Vorteile bietet eine Powerstation bei einem Blackout?

Powerstations haben einige entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Notfallmaßnahmen wie Dieselaggregaten. Zum Beispiel sind Powerstations viel leiser und produzieren keine Abgase. Im Vergleich zu einem lauten, stinkenden Dieselaggregat, das die Nachbarschaft aufwecken könnte, ist eine Powerstation eine viel angenehmere Alternative.

Und dann gibt es da noch den Spritfaktor. Powerstations benötigen keinen Sprit, um zu funktionieren. Das bedeutet, dass Sie keinen Vorrat an Diesel oder Benzin aufbauen müssen, um sich im Falle eines Blackouts versorgen zu können. Stattdessen können Sie einfach die Powerstation über Solarmodule  aufladen und sich darüber keine Sorgen machen.

Insgesamt bieten Powerstations eine saubere, leise und komfortable Möglichkeit, sich im Falle eines Blackouts mit Strom zu versorgen. Also, warten Sie nicht länger - holen Sie sich jetzt eine Powerstation und seien Sie immer für den Notfall gerüstet!

Ein Blackout ist ein plötzlicher und vollständiger Stromausfall in einem bestimmten Gebiet. Es kann aufgrund von Störungen in der Stromversorgung, Naturkatastrophen oder technischen Problemen auftreten. Während eines Blackouts sind alle elektrischen Geräte ausgeschaltet und es gibt keine Stromversorgung.

Es gab in der Vergangenheit bereits internationale oder flächendeckende Blackouts. Ein bekanntes Beispiel ist der große Stromausfall im Nordosten der USA und in Teilen Kanadas im Jahr 2003, der durch eine Kette von Ereignissen ausgelöst wurde, die zu einem Zusammenbruch des Stromnetzes führten. Der Ausfall betraf 55 Millionen Menschen und dauerte mehrere Tage. Es gab auch andere Beispiele von internationalen oder flächendeckenden Blackouts, wie zum Beispiel der Stromausfall in Südafrika im Jahr 2008, der Ausfall im Norden Indiens im Jahr 2012 und der große Stromausfall in Argentinien, Uruguay und Teilen von Paraguay im Jahr 2016. In all diesen Fällen kam es zu einem Ausfall des Stromnetzes, der sich auf eine große Anzahl von Menschen auswirkte und mehrere Tage andauerte.

Tipps zum Thema Notfallvorsorge

Die Notfallvorsorge ist also ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen, Stromausfälle oder Pandemien. Es ist wichtig, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie man sich und seine Familie in solchen Situationen schützen und versorgen kann.

Es gibt auch verschiedene Organisationen, die sich mit der Notfallvorsorge befassen und Informationen und Ratschläge zur Vorbereitung auf Notfälle bereitstellen. Eine davon ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Auf der Website des BBK finden Sie nützliche Informationen und Tipps zur Notfallvorsorge und können sich auch den Ratgeber "Für alle Fälle vorbereitet" herunterladen.

Es ist wichtig, dass man sich im Vorfeld auf mögliche Notfälle vorbereitet, um im Falle eines Stromausfalls oder einer anderen Notsituation gut gerüstet zu sein. Indem man für 10 Tage vorsorgt, kann man sich und seine Familie auf unerwartete Ereignisse einstellen und sich auf das Notwendigste beschränken. Eine gute Vorbereitung kann in solchen Situationen den Unterschied ausmachen.

Weblinks:

Die folgende Liste ergänzt die Planung aus Punkt 1 um ein paar Dinge und Fragen, die für den Blackout wichtig sind. Die Schritt-für-Schritt-Planung finden Sie oben unter Punkt 1.

Hier finden Sie Powerstations als Notstromversorgung

3.1. Liste, um die Powerstation für einen Blackout zu planen:

  1. Entscheiden: Welche Geräte benötige ich wirklich?
    1. Kühlschrank für Medikamente, die darin gelagert werden müssen
    2. Kompressorkühlbox zum Kühlen von Speisen auf dem Balkon
    3. Radio für aktuelle Nachrichten
    4. Laptop (Stunden pro Tag?)
    5. Licht: Kopflampe, Akkulampen, USB-Lampen
    6. Aquarium
    7. TV, DVD-Player
    8. Handy
  1. Welche Art von Akku benötige ich?
    1. Reichen mir Batterien/Akkus und Ladegeräte?
    2. Reicht mit eine kleine USB Powerbank?
    3. Will ich größere Sicherheit für mehrere Tage: Dann benötigen Sie eine ausreichende Powerstation.
    4. Nehme ich Lithium oder LiFePo4-Akkus (langlebiger)?
    5. Benötige ich USB oder auch 230V-Anschlüsse? Wie viele?
  1. Berechnen Sie den Bedarf in Wh (Watt pro Stunde - Verbrauch)
    1. Verbrauch pro Stunde berechnen: P = U x I (Informationen oft auf Geräten oder online recherchierbar)
    2. Verbrauch pro Tag berechnen (Watt x genutzte Stunden).
    3. Gesamtverbrauch pro Tag berechnen (Verbräuche aller Geräte pro Tag).
    4. Gesamtkapazität x Tage, die überbrückt werden sollen = Kapazität der Powerstation
  1. Nachladen: Wenn der Akku leer ist
    1. Für den Blackout kommt eigentlich nur ein Solarpanel zum Nachladen der Powerstation in Frage.

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Vorteile von Powerstations bei Blackouts:
Versorgung mit Strom auch bei langanhaltenden Stromausfällen
Kein Lärm und keine Abgase im Vergleich zu Dieselaggregaten
Kein Sprit benötigt
Keine Verkabelung notwendig, bequeme Nutzung auch unterwegs
Vielseitig einsetzbar für unterschiedliche Geräte, z.B. Handys, Laptops, Kühlboxen, Beleuchtung etc.
Ermöglicht Unabhängigkeit von der öffentlichen Stromversorgung
Optional mit Solarpanel erweiterbar, um die Powerstation bei Sonnenlicht nachzuladen

Nachteile von Powerstations bei Blackouts:
Relativ hoher Anschaffungspreis
Möglicherweise begrenzte Leistungsfähigkeit und/oder begrenzte Anzahl an Ladezyklen
Möglicherweise begrenzte Nutzungsdauer, abhängig von der Kapazität des Akkus und dem Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte
Eventuell notwendig, sich mit technischen Details auseinanderzusetzen, z.B. bei der Berechnung des Strombedarfs und beim Nachladen mit Solarpanelen

4. Welche Powerstation benötige ich für mein Wohnmobil? 

Es gibt einige Faktoren, die man berücksichtigen sollte, wenn man eine Powerstation für ein Wohnmobil sucht. Hier sind einige mögliche Überlegungen:

  1. Strombedarf: Zunächst sollte man sich überlegen, welche Geräte man im Wohnmobil betreiben möchte und wie viel Strom diese benötigen. Dies hilft bei der Auswahl der richtigen Powerstation-Kapazität.
  2. Größe und Gewicht: Für den Einsatz im Wohnmobil ist es wichtig, dass die Powerstation möglichst kompakt und leicht ist, damit sie leicht zu transportieren ist und nicht zu viel Platz im Fahrzeug einnimmt.
  3. Anschlüsse: Überlegen Sie, welche Art von Anschlüssen Sie benötigen, um Ihre Geräte anzuschließen. Manche Powerstations bieten nur USB-Anschlüsse, während andere auch Steckdosen oder sogar 230V-Anschlüsse haben.
  4. Solarpanel-Erweiterbarkeit: Wenn Sie Ihre Powerstation im Wohnmobil nutzen, ist es möglicherweise sinnvoll, sie mit einem Solarpanel zu erweitern, um sie unterwegs nachladen zu können.
  5. Preis: Schließlich sollte man den Preis der Powerstation in Betracht ziehen. Es gibt sowohl günstigere als auch teurere Modelle, abhängig von der Kapazität und den Funktionen.

Um eine geeignete Powerstation für Ihr Wohnmobil zu finden, empfiehlt es sich, verschiedene Modelle zu vergleichen und diese Faktoren zu berücksichtigen.

Vorteile von Powerstations für die Nutzung in einem Wohnmobil:
Versorgung mit Strom auch unterwegs, z.B. bei langanhaltenden Stromausfällen oder in abgelegenen Gebieten
Keine Verkabelung notwendig, bequeme Nutzung auch unterwegs
Vielseitig einsetzbar für unterschiedliche Geräte, z.B. Handys, Laptops, Kühlboxen, Beleuchtung etc.
Ermöglicht Unabhängigkeit von der öffentlichen Stromversorgung
Optional mit Solarpanel erweiterbar, um die Powerstation bei Sonnenlicht nachzuladen
Kompakte Größe und leichtes Gewicht erleichtern den Transport im Wohnmobil

Nachteile von Powerstations für die Nutzung in einem Wohnmobil:
Relativ hoher Anschaffungspreis
Möglicherweise begrenzte Leistungsfähigkeit und/oder begrenzte Anzahl an Ladezyklen
Möglicherweise begrenzte Nutzungsdauer, abhängig von der Kapazität des Akkus und dem Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte
Eventuell notwendig, sich mit technischen Details auseinanderzusetzen, z.B. bei der Berechnung des Strombedarfs und beim Nachladen mit Solarpanelen
Möglicherweise eingeschränkte Kompatibilität

FAQ - Häufig gestellte Fragen in Kürze

Kann man eine Powerstation gleichzeitig laden und entladen?

Ja, es ist möglich, eine Powerstation gleichzeitig zu laden und zu entladen. Wenn sie an eine Steckdose oder ein Solarpanel angeschlossen ist, wird sie geladen, während sie gleichzeitig Geräte mit Strom versorgt, die an sie angeschlossen sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, was im Handbuch steht, da das gleichzeitige Laden und Entladen je nach Modell die Lebensdauer der Powerstation verkürzen kann, da es den Akku belastet. Es ist daher ratsam, den Akku der Powerstation regelmäßig aufzuladen, um seine Lebensdauer zu verlängern.

Kann ich eine Powerstation länger lagern?

Wenn Sie Ihre Powerstation längere Zeit lagern müssen, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass sie in einwandfreiem Zustand bleibt. Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass längeres Lagern für den Akku der Powerstation nicht gut ist. Wenn der Akku über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, kann er sich entladen und die Lebensdauer verkürzen.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Herstellerangaben zur Lagerung der Powerstation beachten. Viele Hersteller empfehlen, den Akku bei einer Ladekapazität von 40-70% zu lagern. Dies hilft, die Lebensdauer des Akkus zu verlängern und sicherzustellen, dass die Powerstation bei der nächsten Verwendung einsatzbereit ist.

Wenn Sie Ihre Powerstation längere Zeit lagern müssen, sollten Sie auch darauf achten, sie an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren. Vermeiden Sie es, sie in direkter Sonneneinstrahlung oder in der Nähe von Wärmequellen zu lagern, da dies den Akku beschädigen könnte.

Kann man eine Powerstation zum Heizen & Kochen verwenden?

Powerstationen eignen sich in der Regel nicht zum Heizen und Kochen, da sie nicht über genügend Leistung verfügen, um diese Aufgaben zu erfüllen. Eine Powerstation ist in erster Linie dazu gedacht, elektrische Geräte und elektronische Geräte mit Strom zu versorgen.

Einige Powerstationen haben zwar Steckdosen für herkömmliche Haushaltsgeräte, aber in der Regel sind sie nicht dafür ausgelegt, größere elektrische Geräte wie Heizgeräte oder Herde zu betreiben. Der Akku einer Powerstation hat in der Regel nicht genügend Energie, um diese Geräte längere Zeit zu betreiben.

Was bzgl. einer Powerstation ist im Winter zu beachten?

Kompressor-Kühlboxen sind eine gute Ergänzung zur Nutzung einer Powerstation, da sie dazu beitragen können, den Stromverbrauch zu verringern. Im Vergleich zu herkömmlichen Kühlboxen, die mit Kühlakkus oder Eis funktionieren, arbeiten Kompressor-Kühlboxen viel effizienter und verbrauchen daher weniger Strom.

Da eine Powerstation in der Regel nur begrenzt Strom speichern kann, ist es wichtig, den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten, um möglichst lange von der verfügbaren Energie profitieren zu können. Durch den Einsatz einer Kompressor-Kühlbox kann man den Stromverbrauch reduzieren und somit länger von der Energie der Powerstation profitieren.

Zusätzlich haben Kompressor-Kühlboxen den Vorteil, dass sie auch bei hohen Außentemperaturen die Temperatur im Inneren der Box konstant halten können. Das ist besonders nützlich, wenn man die Powerstation beim Camping oder in einem Wohnmobil nutzt, wo es oft sehr heiß werden kann.

Welche PV-Module eignen sich für eine Powerstation?

Es gibt verschiedene PV-Module (Photovoltaik-Module), die sich für die Nutzung in einer Powerstation eignen. Eine wichtige Eigenschaft, auf die Sie achten sollten, ist die Fähigkeit, auch bei schwachem Licht oder bei diffuser Strahlung (z.B. bei Bewölkung) Strom zu produzieren.

Kann man die Wohnmobil-Aufbaubatterie per PowerStation laden?

Eine PowerStation als “elektrischer Reservekanister” - geht das? Nachladen der Aufbau- und Starterbatterie wenn kein Landstrom verfügbar ist? Ja, das ist möglich. Wie geht das? 

  • Man steckt die PowerStation einfach am Landestrom-Eingang des Wohnmobils an.
  • Jetzt aktiviert man den 230V-Ausgang.
  • Und die Aufbaubatterie wird geladen.

Hierbei entstehen aber leider viele Wandlungsverluste, da zwei Wechselrichter arbeiten müssen (der PowerStation und des Landstrom-Ladegeräts).

Wichtig ist die Leistung, die das CBE-Ladegerät aufnimmt. Diese muss von der Powerstation geliefert werden können. Eine Überschreitung der Leistungsgrenze führt leider dazu, dass sich Ihre Power Station abschaltet.

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