Um den Verbrauch an elektrischer Energie in den eigenen vier Wänden zu senken, eignen sich Photovoltaikanlagen hervorragend. Diese sind heutzutage deutlich leistungsstärker und auch günstiger als noch vor einigen Jahren und lohnen sich über Jahre hinweg finanziell. Aber was kann man selbst als Verbraucher tun, um den Strom so gut wie möglich zu nutzen?
1. Hoher Verbrauch und Stromspeicher
Besonders dann, wenn auf die Photovoltaikanlage kein oder wenig Licht scheint, verbraucht man besonders viel Strom. Das liegt daran, dass die meisten Menschen morgens, womöglich noch im Dunkeln, aufstehen, sich einen Kaffee machen, Brötchen aufbacken oder ähnliches. Das Fernsehen am Abend, wenn es bereits dunkel ist, erfordert auch Strom direkt aus dem Stromnetz.
Neben der Möglichkeit, den überflüssigen Strom ins Stromnetz zu leiten bietet sich ein Energiemanagementsystem an, mit welchem sich zum Beispiel die Geschirrspülmaschine selbstständig anschalten kann, wenn gerade viel Strom von den Solarzellen produziert wird.
Die Anlage selbst kann um einen Speicher für die elektrische Energie erweitert werden. Mittlerweile finden Akkus überall Einsatzorte, um Strom zu speichern, warum also nicht auch im Haushalt für die Photovoltaikanlage? Auch diese Heimspeicher sind inzwischen recht leistungsstark und preiswert. Zusammen mit dem Energiemanagementsystem wird die Batterie genau dann aufgeladen, wenn die Solarzellen dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Das sind zwei wichtige Faktoren für die Autarkie, der Unabhängigkeit vom Versorger.
Der Dritte ist, Energie zu sparen, durch den Einsatz moderner Haushaltsgeräte und auch LED Strahler.
2. Wechsel zu modernen Beleuchtungsmethoden
Zusammen mit dem Aufbau einer Photovoltaikanlage, um selbst Strom zu produzieren, kann das Kaufen neuer Haushaltsgeräte einher gehen. Besonders Geräte wie Kühlschränke, Herde oder Waschmaschinen gelten als große Verbraucher, weshalb beim Neukauf oft auf die Energieeffizienzklasse geachtet wird, um den Eigenverbrauch gering zu halten.
Dabei können Leute dazu neigen, etwas ganz wichtiges zu vergessen:
Was, wenn man diese schönen, energiesparenden Geräte morgens und abends durch das Licht von alten Glühbirnen oder Energiesparlampen sieht? Diese Leuchtmittel besitzen entscheidende Nachteile, welche sich auch im Verbrauch bemerkbar machen.
Der Glühfaden einer Glühbirne benötigt viel Energie und produziert zwar Licht und erhellt seine Umgebung, allerdings wird der Großteil der aufgenommenen Energie in Wärme umgewandelt. Man kann sie sich vorstellen, wie ein sehr dünner Heizstab, die auch in Wasserkochern oder Föhnen Verwendung finden. Damit verfehlt die Glühbirne gewissermaßen ihren Zweck als Leuchtmittel.
Die Energiesparlampe verbraucht zwar deutlich weniger Energie als Glühbirnen, allerdings, entgegen ihres Namens, ist besonders das Anschalten der Lampe vergleichsweise kostspielig, was den Verbrauch angeht. Sie sollte also nicht das Mittel der Wahl sein, wenn das Licht oft an- und wieder ausgeschaltet wird. Zumal sie über die Zeit noch einen höheren Verbrauch als die LED aufweist.
Diese kleinen Leuchtdioden werden weder unglaublich warm, wenn sie leuchten, noch gibt es eine kurzzeitige Spitze im Verbrauch, wenn sie angeschaltet wird. Ihr grundlegender Verbrauch ist sehr gering, er beläuft sich höchstens auf einige Watt bei einer trotzdem sehr guten Lichtausbeute. Deshalb stellen sie die beste Wahl als Leuchtmittel dar, wenn der Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage minimiert werden soll.
Aktuelle Studie zu Effizienz & Potential der LED-Technologie:
Study of Photovoltaics and LED Energy Efficiency: Case Study in Hungary